Freier Tag in Knysna mit Walbeobachtung und Stadtbummel.

Freier Tag in Knysna mit Walbeobachtung und Stadtbummel.

Und wieder einmal begann der Tag mit dem frühstück..

Mittlerweile esse ich nur noch Müsli und Joghurt, weil ich von dem ganzen Ei und Speck gedöns schon die Nase voll habe bzw. mir das einfach zu viel ist.

Sieht zwar gesund aus, haut aber kalorienmäßig auch rein wie sau (zumal ich zwei Schüsseln davon esse XDDDD)

Man merkt, dass das hotel hier in knysna ein bisschen anders ist als bisher, also bisher hatten wir mehr so lodges und das hier ist ein richtiges hotel, also stadt halt. Dementsprechend hat das Frühstücksbuffet sich irgendwie auch „hoteliger“ angefühlt, wenn man versteht, was ich meine.

Tobi und ich haben uns zuerst an so einen zweiertisch gesetzt, weil es eigentlich keine Fünfertische gab (also für die Berliner und uns), aber der Tisch hat so gewackelt, dass ich mich, weil ich direkt zu Beginn schon so davon genervt hat, an den vierertisch daneben gehockt habe. Irgendwann kam dann auch Steffi, die sich an den wackeltisch nebenan setzen wollte, wo ich sie direkt vorgewarnt habe, sodass sie sich dann stirnseitig an unseren vierertisch gesetzt hat und wir schlussendlich uns alle dann da hingequetscht hatten.

Das heutige Programm sagte folgendes:

schon zu beginn der rundreise in den ersten tagen hatte uns anton dann auch von dem freien tag in knysna, also heute, erzählt, dass man da eine bootsfahrt mit walbeobachtung machen könnte oder eine tour durch die townships, also diese armenviertel. da hat anton direkt gesagt, er würde die township-tour nicht machen, denn bis dahin (also bis heute) würden wir an genug townships vorbeifahren und sehen, wie die leute da leben, da müsste man nicht unbedingt eine tour dort buchen. heute hatte er sich, als wir auf dem weg zur bootsfahrt waren, auch nochmal dazu geäußert, dass er der einzige tourguide in der reiseagentur wäre, der sich dagegen sträubt, eine township-tour zu verkaufen – „ja, das ist doch auch eine quatsch. die leute sind schlau genug, die sehen doch selber, dass hier viele arm sind, da brauch ich nicht noch in die townships gehen. für mich ist das eine moderne bettlerei. nichts ändert sich, wenn wir da durchgehen und sie den leuten 200 rand oder so geben.“ – und dann gings wieder los mit richtigem anton-input xD „die ganzen touristen glauben immer, das bringt etwas, wenn man hier hinkommt und den kindern stifte gibt. wenn du da hingehst und den stiften gibst, dann fragen sie dich: ‚was soll ich damit?‘ gib die kinder lieber eine süßigkeit, da haben sie mehr davon. (und dann gings los) auch diese ganze holländer, kommen her und geben die kinder stifte. da habe ich schon gefragt: ‚könnt ihr in holland eigentlich noch lesen und schreiben?!‘ – ‚ja, warum?‘ – ‚weil eure ganze stifte fliegen nur hier in südafrika rum'“ XDDDD ganz ehrlich, ich liebe den anton XD der is so saugeil und trocken mit seinen sprüchen XD und weiter dann: „in südafrika verhungert keiner. guckt mal wie die leute aussehen, wie nilpferde in maissack (XDDDDD). manchmal muss man seine europäische denkweise auch einfach in den koffer packen und den urlaub genießen.“

jedenfalls… er meinte, er ist ein guide, der keine township-touren verkauft und er bleibt auch der einzige guide, der keine township-touren verkauft. man sieht doch, dass es arme leute gibt, „die leute sind schlau genug, um zu wissen, dass es arme menschen gibt und wie die leben“, dani und ich meinten auch direkt während der busfahrt, dass das in lesotho schon befremdlich war, da in dem dorf rumzulaufen und zu gucken, wie die menschen leben. das müssen wir jetzt nicht nochmal haben.

demnach haben eigentlich alle, bis auf manfred und marianne (also die zwei älteren), die walbeobachtung gebucht. die beiden sind jedoch trotzdem mitgefahren, die haben dann quasi den tag am strand verbracht, da knysna selber keinen strand hat.

und hier an den berühmten townships vorbei zu dem ort (wo auch immer das war xD), wo das boot abgelegt hat.

und hier sind wir schon an dem strand angekommen, wo dann auch die boote ablegen würden..

wir hatten zunächst noch eine halbe stunde zeit, um ein bisschen rumzulaufen, auf die toiletten zu gehen usw. (was ich etwas überdimensioniert fand, eine halbe stunde ist zu wenig, um groß was zu machen, aber zu lange, um nur auf die toilette zu gehen), jedenfalls sind dann die berliner, tobi und ich ein bisschen rumgelaufen und waren noch auf dem klo..

ein wal aus müll – gutes sinnbild..

das hier war auch lustig, da sind wir von weitem dran vorbeigelaufen und dani so: „was ist das, baumwolle?“ XD

bewegliche baumwolle xD – da meinte ich gleich: „naja, anton sagt ja auch elefanten sind rumlaufende steine“ XD

hier sind wir dann so langsam zu dieser … firma gelaufen, die halt die bootstouren gemacht hat, bzw. halt eine davon.

jeder musste irgendwas tolles unterschreiben (wenn wir vom wal gefressen werden, ist es nicht deren schuld und so), dann haben wir die life jackets bekommen und wurden in so ein paar sicherheitsvorkehrungen eingewiesen..

das war auch so ein zwiespalt, ob wir eine jacke anziehen sollen oder nicht, einerseits hat man total geschwitzt mit einer jacke, andererseits würde es auf dem boot auch sehr windig werden – das war so ein klassischer fall von: „einen tod muss man sterben“ – ich habe mich für den hitzetod entschieden und habe die regenjacke unter der rettungsweste angezogen.

und dann ging es schon zum boot..

und die crew natürlich wieder..

hier haben wir dann sehen können, wie der traktor das boot vor uns ins wasser geschubst hat…

Und wir, wie wir da stehen und aufs boarding warten xD

und dann ging es auch schon aufs boot. und ich muss sagen, manche touristen sind schon so ein dämliches volk, echt. unsere gruppe, bzw. „the crew“, wie steffi unser „team“ ja nennt, waren die letzten und vor uns waren schon ein haufen touris in dem boot. und man muss sich das so vorstellen, da waren halt lauter sitzreihen und man konnte so ungefähr zu fünft nebeneinander sitzen. und überall haben sich direkt welche außen platziert und in der mitte waren dann immer hier und da ein platz oder zwei plätze (aber natürlich nicht nebeneinander) frei. und wir kommen halt so nach, die berliner haben sich gleich ganz hinten in so eine reihe platziert, wo man, glaube ich, eigentlich gar nicht gesessen wäre (zumindest sah das nicht nach sitzplatz aus) und vereinzelt standen dann noch welche, zum beispiel tobi und ich, und wir wollten halt einen platz. und die guides haben von hinten schon gerufen, dass die leute bitte für die, die noch nachkommen, platz machen sollen, es sei genug platz für alle da und die leute sollen halt aufrücken. meint ihr, da hat sich irgendeine sau bewegt!? also jeder, wirklich JEDER, ist eiskalt da hocken geblieben, wo er eben saß und wir restlichen konnten halt nirgendwo vorbei. und irgendwann mal hat einer der guides gerufen, dass es nicht DEN PERFEKTEN platz gäbe, um wale zu beobachten, weil die einfach überall rumschwimmen und die leute sollen jetzt platz machen, damit auch die letzten sich setzen können. alter ey. die schweizer, die ganz vorne saßen, haben sich zusammengerückt (also vorher schon als einzige, aber tobi wollte nicht ganz vorne sitzen, weil er angst hatte, ihm wird da schlecht), da bin ich dann hin und tobi hat sich hinter mich hingequetscht ganz außen. aber junge ey.. das war so ein richtiges beispiel dafür, warum ich so touristen-ansammlungen so hasse, das war so richtig fremdschäm-mäßig. erstmal sich halb prügeln, wer zuerst aufs boot darf, um sich den besten platz zu ergattern und dann, wenn se merken, dass die letzten dann die vermeintlich „besten“ plätze kriegen, weil die dann außen sitzen und alle nach innen nachrücken müssen, bleiben se auf ihrem fetten arsch hocken und glotzen blöd rum und ignorieren die anweisungen der guides. ich meine, ich hätte auch nix dagegen gehabt, wenn dann einer aufgestanden wäre und hätte mich quasi vorbeigelassen, sodass ich in der mitte sitzen muss, wäre mir doch wurscht, ich meine, so ist das leben, man kann nicht immer und überall das beste bekommen oder wie ich sage: „mal ist man der hund, mal ist man der baum“, aber so diese ego-denkweise, boah… umso schadenfreudiger war ich dann, dass tobi und ich schlussendlich mit die geilsten plätze hatten.

speaking of, das waren dann tobi und ich beim ablegen..

oder halt, eins fällt mir dann auch noch ein zum thema „dumme touristen“, und zwar hat der guide dann erklärt, dass wenn der wal auf der rechten seite ist, alle, die links sitzen, aufstehen können, um zu fotografieren, aber man soll halt einfach gucken, dass man niemandem die sicht blockiert, darum halt immer nur dann aufstehen, wenn der wal auf der anderen seite ist. meint ihr, das hat funktioniert?! alter, das war so peinlich, echt. die leute sind einfach immer aufgestanden, wann se bock hatten, scheißegal, ob hinter einem jemand steht oder nicht oder ob man im sitzen genauso gut sehen könnte oder nicht. junger vater, echt. die guides haben das ständig mit solch einem energischen ton wiederholt und erklärt, ich glaub, die waren auch alle angefressen, wie dumm die leute waren XD einmal meinte er sogar über mich (weil ich ja ganz vorne stand), als der wal eben auf der anderen seite rumgeschwommen ist und ich aufgestanden bin: „die lady da ganz vorne, die kann jetzt stehen, weil sie niemandem die sicht blockiert, das ist in ordnung.“ – JA LEUTE, SO IST DAS, WENN MAN EIN GEHIRN HAT UND ES BENUTZT! XD oder wie anton immer sagt: „wenn man dumm ist, dann kann man halt nichts machen, da gibt es keine tablette, die man nehmen kann.“ XD

so war übrigens die sicht nach vorne raus..

irgendwann meinte der guide, ganz vorne wäre einer, die motoren wurden ausgeschaltet und wir trieben so im wasser. ich hab patricia, die neben mir saß (die tochter von den schweizern) gefragt, ob sie ihn sehen könnte, aber die hat auch nichts im wasser erkennen können, und iiiiirgendwann mal, da sahen wir dann in der ferne etwas, das auch ein .. felsen hätte sein können xD ein schwimmender felsen aka „steine, die rumlaufen“ haha.

und hier ein bisschen näher..

dazu muss ich sagen, es war schwierig zu erkennen, wie oft es halt der gleiche wal war und wann ein anderer. also einmal habe ich zwei wale nebeneinander gesehen, also einen weiter weg und einen, der bei uns in der nähe geschwommen ist, den gerade auch alle fotografiert haben. aber es war eigentlich durchweg so, dass man rumgefahren ist, bis man einen gesehen hat und dann ließ man sich so um den wal herum treiben. die guides haben auch versucht, den wal schon mehr oder weniger von allen seiten ranzukriegen, aber natürlich haben da die wale das größere „mitspracherecht“, und wie ich ja eingangs schon sagte, hatten tobi und ich glück und die wale waren hauptsächlich auf der vorderen rechten seite, also genau da, wo wir saßen. (bzw. auch glück für die anderen, denn wir sind einfach auf unserem scheiß arsch sitzen geblieben, sodass die hinter uns auch alle fotos machen konnten!)

speaking of.. hier, das war so das boot inklusive besetzung..

und die zwei pappnasen wieder..

ich kann euch jetzt natürlich auch nicht sagen, von welchem „mal“ jene fotos sind, also wir hatten vielleicht so .. vier, fünf wale (keine ahnung wie gesagt, wann das jeweils der gleiche oder ein anderer wal war, aber sagen wir, es waren vier, fünf mal), an denen wir immer entlang getrieben sind. die bootsfahrt ging insgesamt zwei stunden und ich muss sagen, vom ersten moment an, in dem wir einen wal gesehen haben, haben wir eigentlich durchgehend wale gesehen, bis wir irgendwann mal gesagt haben, wir fahren jetzt weiter (denn zum schluss waren wir noch auf der suche nach delfinen). und die wale treiben auch so ganz langsam im wasser, also man kann sich schon viel zeit nehmen und in ruhe fotos machen und auch die einfach nur so betrachten, ohne, dass man da jetzt panik haben muss, was zu verpassen.

einmal ist ein wal auch sehr, sehr nah an unserem boot entlang geschwommen, da meinte der guide auch hinterher: „also wenn DAS nicht nah war, dann weiß ich auch nicht“ – und es war natürlich cool, dass das direkt da war, wo tobi und ich gehockt sind.

so, hier einfach noch ein paar kommentarlose bilder..

und bei der weiterfahrt zu den delfinen, da haben wir auch ein paar möwen und fische im wasser gesehen (letzteres konnte man natürlich nur schlecht fotografieren)..

die delfine haben wir nur von der ferne aus gesehen, war aber auch okay, die waren für mich eh nur so „additional“ zu den walen..

joa, anschließend ging es wieder zurück an den strand, da war ich dann auch echt froh, dass ich eine jacke anhatte, weil es da arschkalt während der fahrt war. patricia hatte nur ein tanktop an (einen tod muss man sterben..) und ich konnte während der fahrt deutlich die gänsehaut bei ihr sehen xD während ich mich ganz lange gefragt habe, warum ich ne scheiß jacke anhabe, weil ich geschwitzt habe wie sau… ach, da hat anton auch so einen geilen spruch im bus vor der walbeobachtung gebracht und zwar meinte er irgendwann: „ich muss mal meinen pullover ausziehen, ich schwitze wie eine putzfrau, die überstunden gearbeitet hat.“ XDDD

was auch lustig war und zwar sind wir volle brett, also mit vollgas, dem strand entgegen gefahren, also damit das boot natürlich so weit wie möglich im sand anhält. also mit vollgas auf den strand zu, bis der sand gebremst hat, das war lustig.

joa, an land wieder angekommen haben wir die westen abgegeben und danach hatten wir anderthalb stunden zeit, um eben etwas zu essen, zu baden oder halt am strand rumzuspazieren..

anfangs waren wir noch mit den berlinern unterwegs…

aber ich wollte gerne etwas essen, also haben tobi und ich uns wo an einen imbiss gesetzt und burger bestellt, während die berliner an den strand sind. tobi wollte zwar auch noch an den strand, aber ich hab mich freiwillig dazu erklärt, dort am imbiss zu warten, dann musste er auch nicht seinen rucksack rumschleppen..

tobi und ich beim burger essen…

das war dann auch etwas befremdlich, da sind dann die ganze zeit schwarze kinder hergelaufen und haben gebettelt, aber richtig penetrant. das war so unangenehm. ich hab irgendwann mal ganz direkt: „no!“ gesagt, weil die immer penetranter wurden und ein offensichtliches ignorieren nichts gebracht hat, dann sind sie aber auch irgendwann gegangen bzw. dann sind sie zu tobi XD und später kam so eine big mama, die die vertrieben hat.

während dem essen haben wir auch schon marianne und manfred getroffen, die neben uns saßen und ebenfalls etwas zu essen bestellt haben, da hab ich gleich gefragt, ob ich mich zu denen setzen könnte, während tobi dann zum strand gehen würde. also hab ich mich dazu gesetzt, während die zwei gegessen haben und habe mich mit denen unterhalten. dazu muss man sagen, dass marianne und manfred so ein bisschen gemieden werden von der gruppe, bzw. eigentlich eher manfred, weil er nicht mehr so fit ist. er ist zwar erst 69, ist aber gesundheitlich schon ziemlich angeschlagen, hatte bereits vier augen-ops und zwei hirnblutungen und ist dadurch immer etwas abgeschlagen. ich muss sagen, ich habe ihn auch instinktiv gemieden bzw. mich eher und den rest der gruppe gemischt, aber ich finde das eigentlich relativ gemein, sodass ich ganz froh war, dass ich die gelegenheit hatte, mit den beiden alleine auch ein bisschen zu reden. ich muss auch sagen, für mich selber war das ganz schön und tat mir auch gut, weil ich diese gruppenkonstellationen nicht lange ertrage, also mir werden gruppen, das sagte ich ja bereits, schnell zu viel. auch an geburtstagen oder so (also nicht im urlaub) ziehe ich mich sehr schnell zurück oder ich konzentriere mich auf eine einzelne person und rede dann nur mit ihr und nicht innerhalb der gesamten gruppe.

ich habe dann mit marianne, während sie und manfred fish n chips gegessen haben, ein bisschen über urlaube geredet, und ihnen auch die fotos von dem whale watching gezeigt, weil die ja nicht dabei waren. marianne und manfred haben auch schon sehr viel von der welt gesehen, sie sind in jungen jahren, bevor sie ihre kinder gekriegt haben, sehr oft mit dem rucksack verreist. da hat auch marianne gleich viel von nepal und tibet erzählt, was ihr absoluter lieblingsurlaub gewesen ist.

tobi ist derweil ein bisschen am strand rumgelaufen und hat da auch die berliner wiedergetroffen..

das war so tobis sicht, während ich mit den anderen beiden gequatscht habe, und das war meine, höhö..

irgendwann ist tobi dann auch wieder zurückgekommen, zusammen mit den berlinern, die ich gar nicht bemerkt habe, die haben sich direkt woanders hingesetzt und wir haben uns dann so langsam mal auf den weg zurück zum bus gemacht.

das hier war bereits auf dem weg zurück, wieder an der baumwolle vorbei xD

während der busfahrt zurück zum hotel waren alle platt und haben im bus geschlafen, oder zumindest die meisten, während ich mal wieder am handy saß und tagebuch getippt habe. dazu muss ich kurz sagen, ich sitze jetzt gerade auch schon wieder im bus und tippe am laptop tagebuch, mittlerweile ist es schon ein tag später und ich bin mit diesem gestrigen eintrag nicht fertig geworden. aber gut, dass wir so viel bus fahren ;P

nun ja, tobi und ich haben uns erstmal kurz frisch gemacht im hotel und sind dann anschließend, nach einem viel zu heißen kaffee, den wir im zimmer schnell runtergestürzt haben, in die „city“ gelaufen. also eigentlich wieder nur in diese kleine area, wo wir auch bereits gestern abend mit anton und der ganzen gruppe gewesen sind. das ist ja auch so der einzige safe place hier, also man sieht auch am eingang dieser waterfront, dass da securities stehen und aufpassen. das ist auch ganz befremdlich irgendwie, man fühlt sich da ziemlich sicher und kann da auch ein bisschen schlendern und flanieren, aber auch nur, weil das ein abgegrenzter bereich ist, wo vorne eben wie gesagt security steht und den eingang bewacht. innerhalb dieser area gibt es auch nur touristen und angestellte, die in diesen läden arbeiten. aber um ehrlich zu sein, das war ganz okay so. also trotz dessen, dass das eigentlich nur für touristen gebaut ist und auch hauptsächlich touri-läden da sind, wirkte es zumindest nicht so billig-ramsch-mäßig, wo man in jedem laden die gleichen dreihundert souvenirs bekommt, die alle made in china sind, sondern halt einfach … eher nett. also nett zum schlendern, trotz des touristen-flairs (ich denke, ich für meinen teil war einfach – auch durch lesotho – zu ausgehungert, was so „bissl in der stadt mit menschen meinesgleichen (also finanziell) rumschlendern“ angeht).

und hier auf dem weg zum besagten abgegrenzten waterfront-bereich…

der eingang, wo die securities standen…

und hier schon mitten drin mit den läden links und rechts…

das ganze war nicht so groß, also man war da auch relativ schnell durch, aber ich fand es trotzdem schön, da einfach mal ein bisschen rumzulaufen, auch mit tobi alleine und einfach ein bisschen abschalten. ich hab auch schön in den ganzen läden gestöbert und mir viel zeit gelassen. es gab auch zum glück einen haufen läden, die ohrringe verkauft haben (XD), muss aber sagen, ich habe noch kein wirkliches gefühl für rand, also ich weiß zwar, dass 20 rand ein euro ist, aber ich muss es immer umrechnen bzw. es fühlt sich für mich alles billiger an als es tatsächlich ist. also 40 rand fühlen sich für mich nicht wie zwei euro an, sondern viel weniger. aber gut, wir haben eh nicht oft die gelegenheit geld auszugeben, also kann ich auch mehr geld ausgeben XD

hier einfach mal wild ein paar bilder aus den geschäften… (natürlich mit ganz vielen ohrringen XD)

nach den ganzen shops sind wir am ende der waterfront, also vorne am wasser, angekommen und haben da in einer bar die berliner sitzen sehen.

das war dann da vorne an dieser strandbar, also diese tikibar..

also sind wir da hin, haben uns dazugesetzt und ein bisschen mit denen gequatscht. – „und was macht ihr heute abend?“, hab ich gefragt, weil ja der rest des tages frei und ohne programm oder abendverpflegung war. – „mit euch essen gehen“, hat steffi geantwortet – also war das auch schon gesetzt xD die berliner hatten sich schon ein restaurant ausgesucht, nämlich ein (logischweise fischrestaurant bei der WATERfront) restaurant in der nähe, wo sie fisch und portugiesisches essen servieren. steffi und dani sind gleich hingelaufen und haben für sieben abends reserviert.

die berliner hatten bis dato noch gar nicht die shops groß angeschaut, sondern saßen schon die ganze zeit dort und haben eine kleinigkeit gegessen und getrunken, also sind sie relativ früh schon wieder aufgestanden und haben sich ins getummel gestürzt, während tobi und ich sitzengeblieben sind und noch ein bisschen die aussicht genossen haben.

tobi und ich sind dann jedoch relativ schnell zurückgeschlendert (nachdem wir wieder auf die berliner gestoßen waren – stichwort: „das gehege ist hier halt nicht sonderlich groß“), da wir ja gefühlt alles schon fünf mal gesehen hatten.

auf dem weg zurück..

im hotel haben tobi und ich erstmal uns kaffee gemacht und ein bisschen im zimmer gechillt, bzw. tobi hat gechillt und später dann auch geduscht, während ich direkt wieder angefangen habe tagebuch zu schreiben (genauer gesagt diesen eintrag hier).

pünktlich um halb sieben haben wir uns mit den berlinern an der rezeption getroffen und sind zusammen wieder zur waterfront gelaufen (zitat steffi: „erkunden wir mal eine ganz neue area, in der wir noch nie waren!“)..

bereits in der noch nie gesehenen waterfront-area auf dem weg zu dem portugiesischen restaurant (dieses o pescador-ding)..

wir haben zunächst unsere getränke draußen auf dem balkon eingenommen und zum essen sind wir reingegangen, weil ich mit meinem kopf im zug saß und alle anderen okay mit meiner bitte waren, dass wir später reingehen.

das war noch draußen, die ganze crew wieder.. von links nach rechts erstmal steffi, dann ihre schwester dani, deren freund martin und die anderen nasen kennt man ja..

ich hatte einen kingklip mit reis, weil ich den kingklip in diesem anderen restaurant so lecker fand..

muss aber sagen, der war leider nicht so gut. also er war relativ hart und geschmacklich auch nur so lala.

zum nachtisch gab es chocolate brownie mit vanille eis..

das war dafür aber umso geiler. das war ganz lustig, tobi hatte nämlich cème brûlée, was voll GAR NICHT tobis geschmack ist und ich hatte chocolate brownie, was voll NICHT meinem geschmack entspricht. also nornalerweise wäre es genau umgekehrt, aber irgendwie hatten wir komischerweise beide an dem abend einen umgekehrten geschmack. tobi und martin wollten beide noch dieses afrikanische getränk von gestern bestellen, also das mit dem vanilleeis als milchshake, aber tobi hatte auch so lustig auf die cème brûlée, was sich gut machte, da ich eigentlich lust auf die brownies UND die crème brûlée hatte, also hat er die nur zur hälfte gegessen und mir den rest überlassen und sich dafür noch dieses dom pedro bestellt (und ja, das war jetzt so wichtig, dass ich das alles aufschreiben musste XD).

tobi und martin mit ihren dom pedros x)

der abend war ganz lustig, also irgendwie war ich die letzten tage entweder schlecht gelaunt oder müde oder die anderen waren müde, aber gestern hat es mal von allen seiten her gepasst. wir haben viel geredet und ich auch ein bisschen mehr als sonst, wir haben über unsere wohnungen und mieten geredet, über den arbeitsalltag und -weg, und auch unsere geschichte von den ätzenden nachbarn haben wir erzählt. joa, war ein schöner abend.

beim zurücklaufen zum hotel..

mehr gibts für gestern nicht, von daher.. adjöööö

suzaku

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