Jahresrückblick 2022.
so. ich sitze tatsächlich nun an meinem jahresrückblick, jetzt schon. morgen ist heiligabend und ich habe mal sowas von KEIN weihnachtsgefühl, aber das war klar. eigentlich bin ich nie in weihnachtsstimmung, bzw. wenn ich das sein möchte, muss ich das richtig forcieren und weihnachten mit allmöglichen…. ritualen zelebrieren oder halt schon vorher einleiten. so wie bei thanksgiving. aber gut, mach ich ja nicht.
tobi und ich fahren am 25. in den urlaub, bzw. in einen kurzen wellnesstrip bis zum 29. und am 30. kommt schon unser besuch – pille (das ist tobis bester freund aus münchen) mit seiner (neuen) freundin – und die bleiben dann bis zum 2. januar. von daher hab ich jetzt keine zeit mehr für einen jahresrückblick, außer eben… heute und morgen. aber ich hab eigentlich schon vor, dass ich heute das ding voll durchrocke, auch wenn ich danach tot bin, so wie jedes jahr. ich sitze an so einem jahresrückblick locker mal mindestens sechs stunden oder so.
dieses jahr wirds.. seltsam. emotionaler. nicht nur aus dem offensichtlichen grund – mein vater – sondern… ja ich glaube, allgemein. ich hab auch ein bisschen respekt vor diesem jahresrückblick. aber gut. … los gehts.
Januar
den jahreswechsel haben wir bei uns zuhause verbracht, tobis zocker-halloween-kumpels haben uns besucht und ich fand das mega witzig, ich mag die jungs ja sowieso sehr gerne. (und finde es zugegebenermaßen auch schade, dass ich die nur einmal im jahr sehe..)
das war dann am silvesterabend, großes raclette..
die jungs sind ein paar tage geblieben, was so ganz lustig war, wie gesagt.
ansonsten… zu silvester an für sich.. da ist mir irgendwie noch so ein.. besonderer moment im kopf, bzw. ein moment, der mich daran erinnert, wo ich da „stand“, bzw. wo wir da „standen“, emotional. das schwarze loch und ich. an silvester war es mega warm und sonnig und die jungs saßen draußen auf der terrasse und haben bier getrunken. ich hatte irgendwie schlecht geschlafen oder kopfweh, ich weiß gar nicht mehr warum, jedenfalls lag ich „entschuldigt“ auf dem sofa und habe etwas gedöst. dabei hat er mich angechattet und wir haben über die letzte nacht geschrieben. und ich weiß noch, wie alles ein bisschen.. emotional wurde. ich lag dann da aufm sofa, die sonne schien ins wohnzimmer, ich hörte die jungs draußen lachen in der runde, während ich mit ihm chattete. ich hatte ihn in dem moment unheimlich vermisst und .. ja keine ahnung. wir haben uns über uns und über die ganze situation, auch über ihn und seine zukunft, unterhalten, und irgendwie hatte ich mich ihm da noch richtig .. verbunden gefühlt. einfach durch die nacht davor. einfach diese nähe, die ich .. immer seltener zu spüren bekomme.
außerdem habe ich im januar mit meiner zuckerfrei-challenge angefangen. gosh, ich war da richtig MOTIVIERT und POWERFUL. aaaaaaaber, weil ich gleichzeitig auch unbedingt abnehmen wollte, habe ich mit clean9 angefangen. und zwar ist das sowas wie der ganze ANDERE ROTZ (!!!!!!) wie .. stoffwechselkur, lifeplus, darmreinigung, ABER BLOSS KEINE DIÄT, blabla. diese ganze.. ich sag mal healthy-direktvertrieb-tupperware-scheiße. XD irgendwelche super gesunden pülverchen. meine freundin ist da vertrieblerin (WIE KÖNNTE ES AUCH ANDERS SEIN, DAS IS JA DEREN MASCHE, ANDERS GERÄT MAN JA NICHT AN SO EINEN MÜLL) und ich dachte mir – ja gut, neun tage kann man das ja mal machen. ähm. nein. kann man nicht. ich habs nach ein paar tagen abgebrochen, weil es NICHTS gebracht hat und es einfach nur ZUM KOTZEN war. es hat sich super ungesund angefühlt, noch ungesünder als jeder andere dreck, den ich bisher schon gemacht habe, und das zeug hat zum kotzen geschmeckt, MEHR ALS JEDER ANDERE DRECK. wie man sieht, kein fan XD was war ich glücklich, als ich den kack endlich abgebrochen hatte und ich mich wieder dem projekt zuckerfrei zu hundert prozent widmen konnte.
im januar habe ich außerdem noch meinen ring fallen gelassen, der daraufhin unwiderruflich kaputt gegangen ist.. hier, den da:
also nach… äh, fünfzehn jahren oder so. krass, auch schon wieder. wie schnell das vergangen ist. für mich ist das immer noch der „neue“ ring, weil das ja nur der nachfolger meines eigentlichen rings war, den ich mir mit 14 gekauft und mit 21 in münchen, als ich mina besucht hatte, verloren habe.
da ging dann die sucherei nach einem neuen ring los, ich wollte mir dann dieses mal richtig yolo-mäßig einen aus diamanten gönnen, jedoch.. erm ja. XD wenn so einen ring nur mit diamanten kaufst, legst halt auch gleich mal ein paar tausend euro hin. und dann .. hm. for everyday life?! … naja. ist halt auch nicht ohne. jedoch dann einen aus zirkonia – und diesmal aus silber, wie ich es schon immer wollte – ja, da bist bei 150 euro, da muss ich halt ehrlich sagen, das war mir dann auch zu billig XD … also was macht die suza? .. KAUFT EINFACH BEIDE =D .. den einen für den alltag (den teuren lol) und den anderen für besondere anlässe (den billigen XD), weiiiiiiiiil… ich denk mir halt, in ungewohnten situationen, so wie urlaub oder sowas, ist es dann doch praktischer nicht mit einem ring für ein paar tausend euro rumzulaufen.
dann ist im januar auch kevins mutter gestorben. ich weiß, klingt strange, dass ich in meinem jahresrückblick erwähne, dass die mutter eines backstreet boys gestorben ist, aber das war ja so eine .. verzwickte situation, in der ich nicht wusste, ob ich ihm schreiben soll oder nicht, weil er mir ja folgt und .. ja, klingt doof, ich schon IRGENDWIE ein bisschen so … keine ahnung, .. naja, nicht mit ihm in kontakt stehe, aber .. ACH BLAH, ihr wisst, was ich meine. jedenfalls habe ich mir da echt schwer getan bzw. ich habe echt mit mir gehadert, weil ich jetzt niemand bin, der zu seinen bestfriends gehört, andererseits bin ich auch kein 0815 fan (klingt eingebildet, aber is halt einfach so), der einfach „sorry for your loss“ auf insta hochladen, ihn drauf taggen würde und tschau. zumal es zu dem zeitpunkt ja gar nicht offiziell bestätigt war, dass seine mutter gestorben ist, also er selber hatte sich dazu gar nicht geäußert und blieb auch mehrere monate daraufhin noch schweigsam, was dieses thema anging.
ich lese auch gerade meine einträge für den jahresrückblick durch und sehe genau zu diesem thema folgenden satz: tatsächlich wüsste ich auch gar nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn bei mir jemand nahestehendes stirbt, also ich meine nicht mit dem tod an sich, sondern mit den jeweiligen beileidsbekundungen, da bei mir noch nie jemand richtig nahestehendes gestorben ist. – hm ja.
ich bin eigentlich kein fan davon, sachen aus alten einträgen zu kopieren, also für den rückblick, aber .. ich musste irgendwie bei diesem abschnitt schmunzeln:
ach keine ahnung, wie ihr seht, das beschäftigt mich. ich weiß so vieles, was ich sagen könnte und gleichzeitig nix, weil nichts gut genug ist. und ich fühle mich auch so .. egozentrisch, ich-bezogen, selbstsüchtig, keine ahnung, weil ich mir so gedanken mache, was ICH unbedingt schreiben werde. ich meine.. es gibt ja wohl wichtigeres als mein dämlicher kommentar dazu, nämlich die sache selber! .. der wird den kommentar lesen und sich gar nix dazu denken, sollte also total wurscht sein, was ich da für tuttifrutti in den blöden SOCIAL MEDIA KOMMENTAR schreibe, weil der einfach .. UNWICHTIG WIE ARSCH is. ich bin sowieso einfach ein NIEMAND für ihn, von daher total BUMS, was ich sage, aber .. seriously, jeder an meiner stelle würde sich den kopf zerbrechen. sogar die backstreet mädels, die normal alles locker sehen, meinten direkt: „oh fuck, was wirst du dazu schreiben?“ .. ja puh. weiß nicht. und was mich an der sache da auch irgendwie wurmt (auch wenns doof is, dass es mich wurmt), ist, dass ich normalerweise in solchen sachen gut bin. normalerweise bin ich diejenige, die wegen sowas angechattet und um hilfe gebeten wird. aber aufgrund des „seltsamen“ verhältnisses, weil ich bei kevin eh nie weiß, woran ich bin, ist es… ach keine ahnung.
wie viel in diesem jahr einfach passiert ist. wird mir gerade bewusst. „keine ahnung, da bei mir noch nie jemand nahestehendes gestorben.“ „weil ich nicht weiß, woran ich bei ihm bin.“ elf monate später sitze ich hier und weiß auf beides die antwort.
ende januar ist mein vater ins krankenhaus eingeliefert worden. …. krass, ich lese jetzt gerade diesen ganzen eintrag und es ist so seltsam, den im nachhinein zu lesen, jetzt, wo mein vater tot ist. ich pflücke in diesem eintrag meine ganze beziehung zu meinen eltern auseinander und auch, warum ich in dem moment so „kalt“ darauf reagiert hatte, dass mein vater ins krankenhaus kam. also.. ich habe jetzt kein schlechtes gewissen oder würde irgendwie irgendwas anders machen, tatsächlich muss ich sagen, kann ich mich selber da super verstehen (logisch, bin ja ich), aber .. auch jetzt im nachhinein .. finde ich es nicht schlimm, dass ich so gehandelt habe, wie ich gehandelt habe. es ist halt doch so, wie ich es immer sage: man braucht nichts bereuen oder sich ärgern, denn in dem jeweiligen moment hatte man immer einen grund, weshalb man so gehandelt hat wie man es eben tat.
und zwar war da – wie eh und je – wieder der stress mit meinen eltern, dass mein vater irgendwas gesundheitlich hatte, meine mutter als ehefrau eben die ansprechpartnerin war und man aus ihr aber keine fundierten antworten (was hat der arzt gesagt? was wurde gemacht? was passiert weiter?) bekommen hat, weil sie einfach.. ja… sie ist einfach nicht fähig, irgendwelche „erwachsenen-sachen“ zu machen. ist halt so.
mein vater hatte wochen zuvor eine untersuchung beim hno, weil er ja irgendwie schluckbeschwerden hatte, weshalb er so viel abgenommen hat, und .. was da rauskam, weiß irgendwie niemand. also es kam wohl nix raus, aber was schlussendlich genau untersucht wurde, keine ahnung. und ich hab es in dem moment einfach nicht eingesehen, mich selber darum zu kümmern, eine stunde zum altersheim bzw. krankenhaus zu fahren, mit einem arzt zu sprechen, der am späten nachmittag sowieso wahrscheinlich nicht mehr da war, und dann wieder eine stunde zurück zu fahren. und das, wo mein bruder eine straße weiter weg wohnt, mein vater sich durch seine hardcore vernachlässigung of doom der eigenen gesundheit selber in die lage reingeritten hat und meine mutter.. naja, das verhältnis zu meiner mutter muss ich ja jetzt nicht nochmal brei treten. ich habs einfach nicht eingesehen, mich um deren SCHEISS zu kümmern. und ich seh das im nachhinein auch immer noch so.
mein bruder hat sich dann doch wundersamerweise irgendwie darum gekümmert und mit der ärztin telefoniert, sodass schlussendlich rauskam, dass beide nieren komplett hinüber waren. dazu kam eine blasenentzündung und dass mein vater fast gar nichts mehr gegessen und getrunken hat, was den ganzen zustand noch verschlechtert hatte. damals waren wir das erste mal mit der frage konfrontiert: „sollen wir im ernstfall reanimieren?“ und überhaupt kam das thema tod einen deutlichen schritt näher, auch wenn das nur so … ja, ein kleiner vorgeschmack war.
da war dann auch immer noch die sache mit kevin und der privaten nachricht. ich hatte mich schlussendlich dazu entschieden, ihm ein paar zeilen zu schreiben, zusammen mit diesem lied.
er hat sich sogar daraufhin bei mir gemeldet und sich für meine worte bedankt. das fand ich sehr schön und habe ich ihm sehr hoch angerechnet.
ende januar habe ich noch das in einen eintrag geschrieben: „mein vater ist zwar noch nicht tot, aber .. ich denke, ich lag mit meiner einschätzung von ‚diesem jahr, vielleicht auch nächstes‘ gar nicht so daneben.“
nach dem intensiven gespräch an silvester hatten das schwarze loch und ich nur noch wenig, alle paar tage oder mal mit ein, zwei wochen pause kontakt. was aber da noch okay war, da ich wusste, dass er sich auf andere dinge konzentrieren möchte.
Februar
aufgrund der frage von der ärztin: „sollen wir überhaupt reanimieren?“, kam dann immer mehr der gedanke an eine patientenverfügung. also ich meine nicht unbedingt mehr bzgl. meines vaters, sondern allgemein. vorsorge. mein vater hätte sowieso sowas im leben niemals unterschrieben. der hat ja bis zum schluss uns noch vorgeworfen, wir wollten ihn absichtlich sterben lassen, damit wir seine rente kassieren. lol, oh man. – ich muss sagen, ich habe zwar seither ein bisschen was .. vorgesorgt, aber auch nicht so richtig. also nicht komplett, was man eigentlich alles machen könnte, von testatment über vollmacht, patientenverfügung etc. vielleicht sollte ich das in angriff nehmen. tobi noch mehr, der hat da gar nichts. „witzigerweise“ hat irgendwie niemand in unserem alter sowas, habe mal im freundeskreis nachgefragt. was aber keine ausrede oder entschuldigung sein soll.
im februar ging das mit dem schwarzen loch nochmal ein stückchen mehr… auseinander? .. zumindest war da so ein .. ich sag mal schlüsselerlebnis, wo ich ihn etwas gefragt hatte und er verneinte dies. das war für mich der erste .. richtige knall, der diese ganze sache… wie soll ich sagen? .. der den ganzen kontakt anders werden ließ. es gab immer auf und ab’s bei uns, aber .. das war etwas, das war kein schwanken wie es sonst immer war, sondern das war eine kursänderung, zumindest ein einleiten in die kursänderung.
oha und im februar war es, dass die backstreet boys die vegas-kickoff konzerte announced und die meet and greets online gestellt haben und die preise sind sowas von HARDCORE EXPLODIERT, dass wir uns dachten: AM ARSCH, FICKT EUCH, JUNGS. einfach schlag in die fresse. und genau am gleichen tag ist der krieg in der ukraine ausgebrochen, also an dem tag gings ab. ich weiß noch, wie steffi, rebecca und ich in unserem dreier-chat über bsb und den krieg gleichzeitig gechattet haben und es einfach alles mega… krass war. aufregend, unheimlich, krass einfach nur.
März
der märz begann, wie der februar endete, nämlich mit permanenten news über den ukraine-krieg. steffi, rebecca und ich „witzelten“ schon, dass wir unseren chat nicht mehr „backstreet wahn“, sondern „ukraine wahn“ nennen sollten. wir haben permanent, 24/7 nur über den krieg gesprochen und so, wie wir uns vorher in backstreet boys sachen eingearbeitet und reingesteigert haben, so haben wir uns jetzt in den krieg reingesteigert. alter, das war echt nemmer feierlich.
im märz habe ich dann meinen vater auch wieder besucht bzw. besuchen können, er ist ja bereits im februar wieder aus dem krankenhaus entlassen worden und war wieder im altersheim. ich kopiere jetzt einfach einen abschnitt aus dem eintrag wieder hier rein:
am samstag habe ich meinen vater im altersheim besucht, meine mutter war auch da und meistens sehen die besuche so aus, dass meine mutter und ich uns unterhalten und mein vater hört zu und sagt ganz selten was. sprechen ist ihm zu anstrengend, einfach, weil er halt sonst relativ schwach ist (bzw. auch faul, sich nur ein bisschen anzustrengen, muss man einfach so sagen) und auch nur noch zwei, drei zähne hat, sodass man sich auch konzentrieren muss, ihn zu verstehen. meine mutter und ich haben uns dann über den krieg unterhalten, und typisch meine mutter hat sie halt höchst emotional auf alles reagiert und mit null logik oder verstand oder .. irgendwie mal ein bisschen nachzudenken. kaum sagt nur einer das wort „dritter weltkrieg“, dann läuten alle alarmglocken und sie macht komplett dicht, selbst wenn derjenige gesagt hat: „einen dritten weltkrieg halten wir für unwahrscheinlich.“ – meine mutter war schon immer so, also .. so ein bisschen… doof? .. keine ahnung. ich will das jetzt auch nicht so an dem krieg bzw. ihrer reaktion da drauf festmachen, sondern… an allem? XD .. ihrem gesamten leben? XD .. mein vater und ich haben uns früher immer nur solche blicke zugeworfen, die mehr als tausend worte sprachen, und trotz dessen, dass er so viel älter geworden ist und auch schwächer und es auch schwieriger für ihn geworden ist sich auszudrücken, hat er mich bei irgendeinem panischen satz meiner mutter nur angeschaut und obwohl er weder mit dem kopf geschüttelt, noch mit den augen gerollt hat, hat sein blick genau das ausgedrückt. ich musste innerlich irgendwie grinsen (vielleicht auch äußerlich), denn trotz dessen, dass mein vater mittlerweile nicht mal mehr zwei komplette sätze hintereinander spricht, hab ich ihn genauso verstanden wie früher, wie immer. der charakter und der geist ist immer noch da. er kann es nur nicht mehr so gut ausdrücken.
wenn ich damals gewusst hätte, dass dieser blick ein paar monate später mein trigger zum weinen sein würde, nachdem mein vater gestorben war. ich habe immer an diesen blick gedacht, um den heul-knopf zu betätigen, und dieser gedanke ist auch heute noch das, was mich am ehesten wieder emotional werden lässt, obwohl ich nun seit wochen diesbzgl. schon in so einer blockade stecke und hier gar nichts mehr fühlen kann. das wird sich vielleicht ändern, wenn ich bei juli angelangt bin.
ich versuche den verlauf mit dem schwarzen loch anhand der paar wenigen brocken im tagebuch und unseren chats zu rekonstruieren. ist dieses jahr nicht so einfach, da ich erstmalig über das schwarze loch richtig geredet hatte. eben aufgrund der kursänderung und ich nicht mehr… hm. ich weiß nicht, ich hatte nicht mehr die „notwendigkeit“ gesehen, die sache geheim zu halten. bzw. ich sehe sie immer noch und ich werde niemals offenlegen, was es genau mit dem schwarzen loch auf sich hatte, aber .. irgendwie ist für mich der 100% maulkorb gefallen.
jedenfalls.. die kursänderung, die sich im februar schon abgezeichnet hatte, wurde einen monat später nochmal mit einem .. hau-druff-hammerschlag bestätigt. bzw. da wurde der kurs nochmal sehr deutlichst geändert in .. eine noch krassere richtung.
bei einem gespräch, das sich auch schon länger … abgezeichnet bzw. irgendwie indirekt angekündigt hatte, ist es dann eskaliert und es sah kurzzeitig aufgrund eines missverständnisses so aus, als würden sich unsere wege für immer trennen. gott, ich glaube, ich hatte seit langem nicht mehr so viel geweint wie in diesen tagen. ich kann mich auch noch an einen moment erinnern, da stand ich oben bei uns daheim im büro und habe mit tobi über die ganze sache geredet und habe geheult ohne ende und er hat mich da nur getröstet. wenn ich heute noch diese eine message in unserem chat lese, vorallem die letzten beiden sätze, „ich wünsche dir nur das beste, bitte pass auf dich auf“, puh. ich muss echt sagen, still hits hard. wir haben uns aber am ende doch nochmal ausgesprochen und .. blieben bei der kursänderung. kursänderung ist trotzdem nochmal was anderes als.. endstation. trotzdem, muss ich sagen, war die kursänderung und einfach diese .. eskalation, selbst, wenn hinterher sich ausgesprochen wurde, so heftig, dass ich einfach immer noch an dieser sache zu knabbern hatte. das ist auch der moment, in dem ich angefangen habe, im tagebuch etwas „konkreter“ darüber zu reden.
im märz ist dann mein vater nochmal ins krankenhaus eingeliefert worden, wo dann auch festgestellt wurde, dass er vermutlich prostatakrebs hat. ich hatte dieses mal noch nüchterner als vorher schon reagiert. ich denke, nicht nur im nachhinein, sondern das war mir auch damals schon bewusst, mein abblocken bzw. meine gefühlskälte, war oft auch mit verursacht durch den filter „mama“. weil diese ganze informationen und news über meinen vater immer durch meine mutter kamen und meine mutter so eine ätzende art hat, dinge auszudrücken und sie mich aufgrund unserer vorgeschichte eh nur aufm falschen fuß erwischen kann, reagiere ich halt grundsätzlich immer genervt, obwohl ich wahrscheinlich wegen der tatsache an sich – also den leiden meines dads – nur ein bisschen genervt wäre, aber ja. blah.
April
ich habe immer noch an dieser schwarzen lochen geschichte geknabbert. mir fällt erst jetzt auf, dass da ja mal eine pandemie war. sein leben geht einfach weiter. oder beginnt von neuem, wie man es sieht. – stimmt. das hatte ich komplett vergessen. wie 2020, 2021 und auch der jahresbeginn 2022 noch geprägt war von der pandemie, auch im hinblick bzgl. meiner geschichte mit dem schwarzen loch. nun kann ich auch wieder mehr verstehen, warum ich so gehandelt und mich so gefühlt habe, wie ich es habe. ich hatte vergessen, dass corona war.
boah und im april war DAS TICKETMASTER DESASTER XDDDDDDD … ALTER! .. und zwar *arme in die luft reiß* die backstreet boys hatten für oktober eine europa- bzw. auch deutschland-tour angekündigt, mit fucking 14 konzerten alleine in deutschland XDDDD also so .. im nachhinein, AUCH IM HINBLICK EINER PANDEMIE!!!, schon krass, ey. also noch anfang des jahres war alles noch so… corona-geprägt und ich meine jetzt im dezember 2022, KEIN SCHWEIN interessiert sich mehr für corona – GOTT SEI DANK, echt. so die schnauze voll von dem müll. aber zurück, BACKSTREET BOYS. TICKETMASTER! … gosh, die penner von ticketmaster haben dann im vorverkauf die ticketkategorien durcheinander gebracht, sprich, das, was man in der bestellmaske gesehen hat, war nicht das gleiche wie das, was im system gebucht wurde, sprich, haste also einen sitzplatz gebucht, gabs zum beispiel *würfel werf* – oh, sitzplatz oberrang! cool! und die penner haben das ja mooooonatelang nicht eingesehen, dass das einfach BULLSHIT von denen war und die gefälligst zu ihrem kack fehler stehen und refund anbieten sollten. alter, echt. was für ein stress das war, diese scheiß tickets zu refunden bzw. neu zu verkaufen, junger vater. vorallem haben wir einfach mal tickets im wert von mehreren tausend euro gekauft, weil ein scheiß DNA circle ja 400 tacken kostet. meine fresse, echt. bis ich alle tickets wieder los hatte, die falsch von ticketmaster geliefert wurden, sollten monate vergehen. das letzte ticket hab ich noch WÄHREND DER TOUR – fünf tage vor dem eigentlichen konzert für genau dieses ticket – verkauft. gott.
mitte april waren tobi und ich im urlaub in portugal. sollte der einzige urlaub dieses jahr sein, da ich ja dann bei bsb war im oktober war und dafür genug (MEHR ALS GENUG) geld und auch urlaub drauf ging. und, ohne spaß, dieser portugal urlaub kommt mir vor wie vor tausend jahren, so viel ist danach noch passiert. ich weiß von dem urlaub quasi nichts mehr.
trotzdem gibts hier noch ein paar bilder vom portugal urlaub, vielleicht kommt ja dann ein bisschen die erinnerung zurück.
also das kart fahren hatte ich echt total vergessen, aber volle granate. das war geil, ha. die erste runde über war ich ja mega… lahmarschig und scheiße und die zweite habe ich voll aufgeholt XD ich weiß noch, einer der etwas besseren hat mir dann sogar ein zeichen gegeben, dass ich mich voll gemacht hätte xD
noch im april begann dann direkt im anschluss für mich auch urlaub nummer 2, nämlich der besuch von yukari in deutschland. yukari ist ja meine freundin aus tokio, die ich in vegas während eines backstreet boys konzert da kennengelernt habe, also genauso kevin fan wie ich. und irgendwie hat sich das ergeben, dass sie mal meinte, sie würde so gerne wieder verreisen nach dieser langen zeit in covid und ich meinte: „ja dann komm doch her“, einfach aus spaß – und zack, sofort in die tat umgesetzt. war mega lustig, sag ich euch. und ich habe in meinem leeeeeeben noch nicht so lange und so intensiv englisch geredet wie diese zehn tage, in denen yukari hier war. also das war echt ein ganz neues erlebnis für mich, das hat sich auch irgendwie – obwohl wir nur in deutschland waren – auch für mich so angefühlt, als wäre ich im ausland gewesen, ganz seltsam.
Mai
im mai hat sich dann so langsam die schwarze loch situation wieder .. positiver gezeigt. also er hat sich irgendwann ende april wieder bei mir gemeldet, nachdem der kontakt sonst immer sehr sporadisch war. und ich weiß, es mag wie so ein .. drogenabhängiger klingen, aber immer, wenn wir wenigstens regelmäßig oder ein bisschen mehr kontakt haben, geht es mir besser. keine ahnung. wenn ich ewig nichts von ihm höre bzw. der kontakt eben etwas mau ist, geht es mir schlecht. ich weiß, das .. kann man mir jetzt anders auslegen, bzw. von „toxisch“ sprechen, aber .. – UND JA, AUCH DAS MAG TOXISCH KLINGEN – aber .. tatsächlich fühlt es sich so nicht an. wenn er in meinem leben ist, geht es mir besser. er muss nicht permanent da sein und er muss auch nicht in dem stil für mich da sein, wie er es für andere zum beispiel ist, aber .. ich fühle mich gut und beruhigt, wenn ich weiß, dass er einen festen platz in meinem leben hat. ohne angst ihn zu verlieren. nicht weil er es selber will, sondern.. ja. eben der umstände wegen.
im mai habe ich mich dann auch – mal was total unwichtiges xD – auf die suche nach konzert-outfits gemacht xD und bin dabei auf dieses kleid gestoßen Q___Q <3
ich liebe einfach so vokuhila-kleider xD steffi und rebecca meinten auch sofort, das BRÜLLT meinen namen xD
ansonsten habe ich im mai mich noch sehr meiner immer noch andauernden zuckerfrei-challenge gewidmet (also minus den urlauben, schon klar xD) und generell viele ernährungs docs geschaut und rezepte ausprobiert lol. sonst war im mai eigentlich nichts spannendes, außer, dass tobi da aufm ausflug mit seinen kumpels war und ich somit auch zeit hatte für diese ganze ernährungssache xD
Juni
im juni hatten tobi und ich erstmal corona. das hatte er bei diesem einen ausflug ende mai mit nach hause gebracht und entsprechend waren wir da erstmal isoliert und von der außenwelt abgekapselt. ich weiß es nicht mehr genau, aber ich meine, wir waren beide schon so zwei wochen krank, ich war sogar über meinen geburtstag mit corona krank geschrieben und im bett =D na toll. tobi hats total leid getan, dass ich „wegen ihm“ meinen geburtstag alleine isoliert und krank zuhause verbracht habe, aber joa.. so isses halt. was ich dadurch viel trauriger finde, ist, dass wir deshalb nicht mehr zu meinem vater ins altersheim gegangen sind, was wir eigentlich vorhatten. im nachhinein hat sich ja rausgestellt, dass es das letzte mal gewesen wäre, das ich noch mit meinem vater hätte normal sprechen können, wo er noch „aufnahmefähig“ war.
im juni waren generell so ein bisschen die vorbereitungen für die konzerte im oktober, will heißen, hotels buchen, die restlichen karten verkaufen, klamotten und outfits bestellen und all solche sachen. und auch viel sorge, wie das alles mit corona sein würde. maske? impfungen? abstand? tour absagen oder verschieben? keine ahnung!?
außerdem war in dem moment mein bewertungsgespräch. das nur am rande. genauso random, wie ich das hier erwähne, so wars auch gefühlt für mich in wirklichkeit. jedoch hab ich eine sehr gute bewertung bekommen, extra lob und sogar einen finanzielle boost für meine arbeitsleistung. wtf. lol. krass. XD ich bin mittlerweile so irgendwie die „rechte hand“ meines gruppenleiters und seine stellvertreterin, wenn er nicht da ist. LOL! .. streber.
achso und was im juni auch war … tobi war ja nicht da. der ist direkt nach der corona-erkrankung für zwei wochen mit seinen kumpels in urlaub gefahren.. oder für eine woche? .. ich weiß nicht mehr. jedenfalls saß ich dann alleine daheim, hab staub gesaugt (ich sollte nicht tobis sachen tun, da kommt nur mist bei raus xD) und hab prompt mal ne fliese abgeschlagen (sag ich doch).
und soll ich euch was sagen? .. ICH BIN SO GUT. ICH HAB DAS SELBER REPARIERT. CHECKT DAS AUS:
ALTER, WIE GEIL BIN ICH BITTE XD das ist so eine sache, die hätte ich gerne noch meinem vater gezeigt, aber .. dazu kam es ja nicht mehr.
außerdem hatte ich im juni mein 20jähriges bzgl. tagebuch schreiben. über zwanzig jahre tagebuch. schon krass. ZWANZIG JAHRESRÜCKBLICKE, THE FUCK! XD .. wobei.. stimmt gar nicht, ich weiß, dass ich ziemlich am anfang irgendeinen ausgelassen habe.
Juli
so und jetzt kommt der monat, vor dem ich respekt habe.
aber gut, erstmal .. „chronologisch“. und zwar waren wir anfang juli in köln. das erste mal seit gefühlt hundert jahren war ich mal wieder in köln, witzigerweise war ich dieses jahr gleich mehrmals dort, aber dazu später. und zwar hatte ich tobi zu seinem geburtstag tickets für die red hot chili peppers in köln geschenkt, was eben anfang juli war. also haben wir gleich ein paar tage dran gehängt und sind so noch ein bisschen in der stadt geblieben und haben uns auch das erste mal seit eeeewigkeiten mal wieder mit mattes getroffen, das ist ja der einzige, mit dem ich noch von meinem kölner freundeskreis kontakt habe.
so.. dann stolper ich gerade über den hausarzt-tagebucheintrag. dass man einen vertrag mit seinem arzt machen muss, damit er dein hausarzt wird, was ich auch 37 jahre lang nicht gewusst habe, lol. wenn ich heute an diesen eintrag denke, denke ich nur: „das war noch davor.“ das war der tag bevor mein vater gestorben ist.
jetzt kommt also der teil des jahres, .. der .. ich kann da noch nicht mal eine beschreibung dafür finden. ein zeitpunkt, der das leben für immer verändert. der diese grenze schafft zwischen „davor“ und „danach“.
ich habe eben meinen tagebucheintrag „stille“ gelesen und ich kann eigentlich nicht so viel dazu schreiben. normalerweise würde ich bei einem jahresrückblick alles, was so passiert ist, in kurzen sätzen nochmal widergeben. aber der tod meines vaters ist eigentlich so eine sache, die ich gar nicht widergeben will, schon gar nicht in kurzen sätzen, weil das eigentlich nicht das beschreibt, wie es war. es war nicht kurz und grob und schnell mal flüchtig nebenbei reingequetscht.
in mir tummelt sich auch immer dieser unheimlich druck, dass im jahresrückblick alles so und so beschrieben wird, mit so und solchen absätzen und dies und das. man verliert die freiheit zum normalen schreiben, wie man sie in allgemeinen einträgen hat, ich darf so viele absätze reinklatschen, wie ich will, auch wenn ich mir vornehme, erst bei einem themenumschwung einen neuen absatz zu machen. genau genommen kann ich auch einfach schreiben: „da ist mein vater gestorben, war kacke.“ und damit müsste es doch reichen. als ob ich diesen jahresrückblick je nochmal durchlesen würde, garantiert nicht. und wenn, dann würde ich immer den richtigen eintrag dazu lesen, nämlich „stille“. da beschreibe ich den letzten besuch bei meinem vater. wie ich hingekommen bin, wie er schon nicht mehr ansprechbar war, nicht mehr richtig reagiert hat. ich glaube, damit belasse ich es auch. sorry an mein zukünftiges ich, das diesen eintrag liest und sich jetzt mords die kurzzusammenfassung vom tod des eigenen vaters gewünscht hat.
der nächste tag, der todestag, war .. krass. natürlich war er krass, was sollte er sonst sein? – ich möchte eigentlich nicht so viel darüber schreiben, weil.. ich gebe es zu, ich finde es wunderschön in meiner schon seit wochen andauernden blockade zu sein, ich MUSS gar nicht mehr in diesem schmerzlichen trauerscheiß zurück katapultiert werden. nee, no need. aber nur so viel .. eins der dinge, die mir von diesem tag im kopf geblieben sind, neben all dem offensichtlichen scheiß wie … hallo, mein vater ist tot? – ist, dass ich es krass finde, dass ich tote offensichtlich nicht eklig finde. ich hatte mein leben lang angst, leichen zu sehen, weil ich die immer gruselig fand. und selbst in dieser ätzenden situation picke ich mir dinge raus, die mich vermeintlich „stärker“ aussehen lassen, aber mir ist im kopf geblieben, wie mein bruder und ich – als wir am altersheim ankamen und schon wussten, dass unser vater gestorben war – vor seinem zimmer standen, mein bruder die türklinke in die hand nahm, innehielt, sich zu mir umdrehte und kurz verzweifelt, sträubend sagte: „gott, ich will das eigentlich gar nicht. ich mach das nur für mama.“ auch wenn ich solidarisch für meinen bruder so tat, als würde es mir ähnlich gehen, wollte ich einfach nur in diesem moment da reingehen.
auch so ein moment, der mir für immer im kopf bleiben wird. wie sich beim hineintreten langsam das bild aufzeigte, wie mein vater da in seinem bett lag und meine mutter davorsaß. die zwei, zusammen. meine eltern. nur einer davon ist jetzt tot. seltsam.
die blockade ist übrigens weg. schade.
die folgenden tage waren.. stressig. anders kann mans gar nicht sagen. wenn ich an die tage denke, dann denke ich eigentlich wenig an trauer und tränen, obwohls da mit sicherheit einige gab. aber.. ich denke mehr an.. bestatter, zimmer auflösen, irgendwelche anträge irgendwo ausfüllen und lauter solche sachen. ich denke überhaupt nicht an.. trauer und tod.
ein auszug aus einem meiner einträge nach dem tod:
ich habe schon so oft irgendwelche dokumentationen über tod und trauer gesehen. generell beschäftige ich mich sehr viel mit zwischenmenschlichem, schaue dokumentationen und lese berichte und so. tobi hat schon ein paar mal „bewundert“, dass ich mir ständig sowas reinziehen kann, palliativzeugs, irgendwas über hospize, behinderungen, schwere schicksalschläge und so. ich weiß aus der theorie ganz genau, wie menschen, die trauern, sich verhalten. und obwohl ich ungefähr zehn trilliarden stunden an dokumentationsmaterial gesehen habe, so habe ich mir oft gedacht, wenn andere menschen sowas sagten von wegen.. sie können das gar nicht glauben und gehen zum beispiel immer wieder zur unfallstelle oder sowas, dann konnte ich das immer nur schwer nachvollziehen. ich habe mir halt immer – zwar nicht ganz so platt, aber doch irgendwie – gedacht: „naja, tot ist tot. und man weiß ja, dass derjenige tot ist.“ (also wenn man das weiß) – aber man .. vergisst das schon irgendwie. oder .. keine ahnung, man vergisst das gefühl. dieser schockmoment, als tobi auf den parkplatz gefahren ist, nachdem ich die nachricht von meiner mutter gelesen hab, und das bewusstsein, dass mein vater tot ist, so stark war wie wahrscheinlich nie wieder, das .. verblasst irgendwie. und verblasst verdammt schnell.
das ist auch das, was diese blockade sehr treffend beschreibt oder wodurch sie verursacht ist. man ist so… ich weiß nicht. ich denke jetzt nicht, dass das nie passiert ist, ich weiß genau, was war, aber .. emotional fühlt es sich so an, als wäre gar nichts passiert. alles wieder vergessen. und irgendwie will man, oder viel mehr ich, in diesem „vergessen-modus“ bleiben. fühlt sich ganz nett da an. normalität einfach.
die tage nach dem tod, als ich für den rest der woche krank geschrieben war, war meine mutter bei mir und wir haben sehr viel über das leben, bevor mein bruder und ich geboren waren, geredet. da ist mir dann auch erstmalig klar geworden, dass meine eltern sich tatsächlich irgendwann mal geliebt haben mussten. krass. für mich war das immer so eine.. naja, zweckgemeinschaft klingt vielleicht hart, aber sagen wir, sie haben funktioniert wie zwei arbeitskollegen… die sich die meiste zeit nicht unbedingt groß leiden konnten.
die rückkehr ins normale alltagsleben, zur arbeit, war seltsam. man hat sich tatsächlich wie so ein sonderling gefühlt, die leute haben dich ganz anders und komisch behandelt und so manches mal hätte ich am liebsten rumgebrüllt: „jetzt reißt euch mal zusammen, mein vater ist verreckt, nicht eurer! wenns hier jemanden gibt, der sich sonderbar aufführen darf, dann bin das ich!“ ich habe mir kurzzeitig echt überlegt, ob ich mich nicht in .. so einer .. trauerkursgeschichte blah engagieren sollte. also nicht hilfe-suchend, sondern hilfe-gebend. ich finde es im nachhinein auch noch schockierend, wie man behandelt wird, wenn ein todesfall in deiner familie passiert. da ist nicht nur der todesfall an für sich etwas, das einen belastet, sondern auch, wie die gesellschaft mit dir umgeht. ich finde, .. das muss man unbedingt ändern. auch, dass mein chef mich in seinem urlaub trotz meiner schwierigen zeit mich dennoch zu seinem stellvertreter gemacht hat. das war der tag, wo mir alles über den kopf gewachsen ist, weil von allen seiten stress auf mich zukam. das war der tag bei meinem lieblingsoptiker mit a*, als ich mit herzrasen aus dem laden gestürmt bin.
ansonsten war der juli sehr von.. gedanken geprägt. über alles mögliche. jeden tag gefühlt einen eintrag verfasst, über freunde, meine eltern, vergangenheit, zukunft, gott und die welt. eine phase des tiefen nachdenkens, eine phase, in der nur kaffee getrunken wurde, eine phase des leck-mich-am-arsch. aber alles in allem immer ernst und gedankenvoll.
ich musste jetzt gerade echt überlegen, aber ich glaube, am 28.07. war die beerdigung. klingt vielleicht komisch, aber die war jetzt nicht so .. besonders? bzw. ist nicht so prägend in meinem kopf geblieben .. ich glaube, der allerschlimmste moment war das letzte treffen, als mein vater schon gar nicht mehr richtig da war. die beerdigung hingegen war.. mhm. auch anders, als ich es immer dachte. ich dachte, ich würde da zerbersten vor tränen. dem war nicht so. stattdessen war ich der typische trauernde, den ich in filmen und serien immer scheiße finde, nämlich die, die die schotten dicht machen und einfach nur eine grimmige, blöde fresse runterziehen. irgendwie witzig, dass ich an diesem tag genau so getrauert habe, wie ich es am unsympathischsten finde.
August
es ging weiter, wie der vorige monat aufgehört hatte. mit trauer. die zeit stand still und ich habe einfach nur versucht durchzustehen und die zeit irgendwie trotzdem an mir vorbeiziehen zu lassen. das war die zeit, in der ich jede woche meinen blumenstrauß geholt habe, da das irgendwie das einzige war, was mir komischerweise trost spenden konnte.
ansonsten.. einfach nur irgendwie durchhalten, das war so mein motto für die nächste zeit. ich war hardcore müde und erschlagen durch die trauer, das ist auch etwas, was ich so gar nicht gedacht hatte, aber ich war körperlich richtig beeinträchtigt, ich war so hardcore müde, am liebsten hätte ich den ganzen tag für wochen nur noch geschlafen. ab und zu hab ich ein bisschen keyboard gespielt, also.. youtube tutorials geguckt und das versucht nachzumachen. seitdem kann ich meinen lieblingspart von my immortal. ich glaube, das werde ich auch in einer milliarde jahre noch können, das ist irgendwie ins blut übergangen. lustig. ich wollte das immer spielen können. brauchte ja nur den tod eines elternteils, um mir das beizubringen.
wenn ich mir so die einträge von august durchlese, dann merke ich, wie anfangs immer diese deepen, gedankenvollen themen im vordergrund waren. und je weiter der monat voranschreitet, desto mehr finden sich auch wieder einige normale themen, wie .. backstreet boys, irgendwie stress mit tickets verscherbeln (ich sage hier nur: du suza, ich hab eine terminliche überschneidung, bitte verkauf das ticket an wen anders 8D), zwar trotzdem noch mit dem großteil an .. nachdenklichen themen, aber es findet sich hin und wieder auch… alltagsschrott.
gegen ende des monats bin ich dann, durch eine erinnerung an den ausflug zum patrick fiori konzert mit meinen eltern, als ich sechszehn war, wieder auf französische musik und generell fiori und auch französisch gekommen. ab da habe ich dann angefangen hardcore französisch zu lernen und hab mich volle granate in dieses thema reingesteigert.
September
der september war… full of francais! xD .. ich hab so viel französisch gelernt, quasi in jeder verfügbaren, freien minute. gott oh gott. und ich muss sagen, ich bin hardcore weit gekommen, also wie schnell und wie viel ich plötzlich konnte. schon krass. das war auch die zeit, in der ich ständig „the voice – kids“ angeschaut hatte, weil fiori da in der jury saß. das war so ein richtig schöner kleiner rückzugsort, weg vom tod meines vaters, weg von den blöden reaktionen meiner kollegen und dem stress auf der arbeit und auch weg von backstreet boys und den nervigen tickets, die ich noch loswerden musste. nein. da war einfach nur französisch, fiori, the voice, mein sprachbuch und meine vokabeln.
ansonsten bin ich da auch so langsam wieder aus meiner trauer „erwacht“, will heißen, ich hatte nach und nach damit aufgehört, jeden furz, den meine mutter abgelassen hat, mit empathie, rücksicht und wunderbarer einfühlungsvermögen und nachsicht entgegenzunehmen, sondern… sie ging mir öfter mal wieder so richtig auf den SACK. und zwar in erster linie, was solche… rentensachen anging, irgendwelche kündigungen von telefonverträgen und so weiter. also nicht, dass es mir auf die nerven ging, ihr bei sowas zu helfen (also naja, doch, eigentlich schon, aber das meine ich nicht), sondern, dass man nebenbei immer noch der mülleimer spielen soll für .. boah, das war scheiße und das ist kacke und ich kann da ja gar nichts für und überhaupt sind alle anderen (vorallem ich) schuld. wo man sich denkt: ähm, ok?
eher was unwichtiges – ich habe mich im september das vierte mal gegen corona impfen lassen. einfach, weil man zu dem zeitpunkt ja noch nicht wusste, wie das mit dem impfstatus (dezember 2022: welcher impfstatus?! XD) weitergehen würde und ich ja einen monat später – wtf, schon einen monat später – zu den bsb konzerten gehen würde.
nächstes thema, bsb konzerte. da hatte ich null komma gar keinen bock drauf. einfach der gedanke, ich müsste dann überall da hinfahren, mit dem auto, und dann überall anstehen, diese hotels suchen etc pp., boah, das hat mich im vornherein so angekotzt und gestresst, ich hatte echt NULL bock da drauf. was da dann noch dazu kam, war, dass die meet and greets online gingen und sie einfach mal die preise nach oben gejagt haben, was ich eine pure frechheit fand, da noch wenige wochen zuvor bei der usa-tour die preise so wie früher waren. das find ich heute noch frech. hat mir dann gleich noch mehr die laune verdorben und mich direkt aus prinzip noch weiter in richtung fiori und französisch geschubst.
Oktober
obwohl der oktober – neben juli – der mit abstand krasseste und ereignisreichste monat in dem jahr war, gibt es hierzu nur zwei einträge. aber eben gerade weil der monat so vollgestopft war, allen voran die bsb tour! am 10.10. war das erste konzert in köln.
und wie das so ist, kommt alles auf einmal. anfang oktober hat sich das schwarze loch bei mir gemeldet, zitat, noch dazu hat sich das schwarze loch neulich ganz .. unverhofft gemeldet mit einer riesen neuigkeit, die mich total umgehauen hat. aber das, liebe kinder, verrate ich eh nicht. jedenfalls.. schüsselt mich das gerade alles weg. – ohne witz, genau SO wars. der ganze oktober war, schon bevor es knapp mitte des monats zum ersten konzert ging, sowas von emotions- und stressbeladen, der knaller.
ich hab das erste mal seit… dem das schwarze loch wiedergesehen. seit der kursänderung, seit allem. und es war total überwältigend und gleichzeitig war es .. wie immer. wir haben über so vieles geredet und auch nicht geredet, weil so oft worte gar nicht mehr nötig waren. keine ahnung. es war einfach so .. wichtig, dieses treffen, sich zu berühren, sich anzusehen, sich zu spüren, den anderen einzuatmen, alles. es fühlt sich auch jetzt … anders an als davor. ich habe jetzt das gefühl, als wäre ich diesbzgl. schon irgendwie – zumindest eher – in meinem „sicheren hafen“ angekommen, ich weiß, woran ich bin. ich weiß welchen platz er in meinem herzen hat und welchen ich in seinem habe. ich fühle liebe. ich weiß, dass das thema noch lange nachhallen wird und mit sicherheit ist es noch lange nicht „vorbei“, aber .. dieses wiedersehen war einfach wichtig.
und was auch im oktober wichtig war, waren DIE BACKSTREET BOYS XD <3333.. alter, ich war schon nach konzert nummer eins wieder im hype, aber volle granate. ich sags euch. schon VOR dem konzert war alles so aufregend mit hotelsuche und hinterher stalken und all sowas XD gosh, ich bin richtig POWERFUL, sogar jetzt, wo es nur ein nachtrag ist XD
ich will jetzt auch nicht jede einzelne stadt aufrollen und so, aber .. es war einfach nur geil. NUR GEIL. stattdessen einfach mal nur random pics. nicht unbedingt welche direkt von bsb, weil ich ja nicht das ganze bsb zeug im internet rumfliegen haben will, aber vielleicht einfach trotzdem ganz zufällig bissl was… (die bsb bilder sind eh schon anderswo online bzw. teilweise auch nicht von mir, also kann ich sie auch hier on stellen..)
das war mein konzertoutfit für mein erstes konzert in köln, da war ich ja noch alleine..
mit steffi in frankfurt, als ich die unterhose von kevin bekommen habe xD
im steigenberger hotel in frankfurt… 660 euro die nacht insgesamt mit einem tee für .. keine ahnung.. 15 euro? XD
und abends zusammen nach dem konzert mit kevin und keith, meine beiden babies ;____; gosh, ich liebe sie so hardcore <33333
das war in münchen vor deren hotel, als kevin sich ja unbedingt in die sonne drehen wollte, damit mein bild schön wird xD <3
nachts die weiterfahrt von leipzig nach köln direkt nach dem konzert.. man beachte die ankunftszeit lol
mein konzertoutfit in dortmund..
und das hier war in brüssel am tag vor dem antwerpen konzert..
ja ich weiß, war jetzt an für sich nicht so viel bsb kram, aber.. das mag ich eh nicht online haben.
jedenfalls .. ja, haben sich für mich so viele fragen beantwortet, auch zu dem bsb thema, ich habe kevin und keith alles sagen können, was ich ihnen sagen wollte, ich konnte sie beide mehrfach in den arm nehmen, ich hab einfach irgendwie … alles gemacht, was ich so machen wollte. und es war einfach scheißengeil, sag ich euch, alles. ein richtiges abenteuer.
November
gut, das antwerpen konzert war schon mitte november, aber ich wollte da jetzt mittendrin keinen cut haben.
generell war ich dann auch ende der tour immer noch im bsb hype und ich habe mich tatsächlich so ein bisschen an die menschen gehalten, die ich dort kennengelernt habe, einfach, weil es den anderen fans auch so ging wie mir… man hängt noch so im hype drin und will einfach nicht loslassen und auch nicht wieder zurück in den alltag. ich habe sogar seither eine neue .. bekannte, freundin, whatever, mit der ich jeden tag mindestens zwei stunden quatsche. achso und in dem monat ist ja auch aaron carter gestorben, das hat so das ende der bsb tour etwas überschattet…
aaaaaußerdem habe ich im november auch direkt die nächste tour geplant, nääääämlich, die jungs haben für februar drei konzerte in tokio announced. direkt mal yukari geschrieben und mit ihr alles durchgeplant xD .. wenn also nicht wieder irgendeine pandemie oder sowas mir dazwischenkommt, fliege ich im februar nach tokio <3
was im november dann auch noch vorherrschend war, war der tod meines kleinen tchiboleins, also meines hamsters. er hatte schon seit ende sommer immer hier und da kleine wehwehchen, also will heißen, er hatte ein tränendes auge, mit dem ich auch öfter beim tierarzt war, aber die augentropfen hatten nur kurzzeitig was gebracht. ich habe auch gemerkt, dass er immer müder wurde und immer mehr geschlafen und weniger fit war, da war mir schon klar, dass er nicht mehr so lange leben würde. krass fand ich auch den ganzen tod selbst, also ich habe ja noch nie wirklich so hautnah den tod, also aufgrund von altersschwäche, miterlebt. bei tchibo war es das erste mal. da muss ich auch sagen, da habe ich .. außergewöhnlich heftig drauf reagiert. keine ahnung, ob das irgendwie eine „nachwirkung“ auf den tod meines vaters war, ich muss ehrlich zugeben, für mich fühlt sich das an, als ob ich um tchibo immer so getrauert hätte, egal, ob das mit meinem vater gewesen wäre oder nicht. ich kann auch so im nachhinein gar nicht sagen warum, aber für mich ist es eher normal, so dermaßen zerstört wegen dem tod eines haustiers – mag es noch so klein sein – zu sein als es NICHT zu sein. ich frag mich heute, warum ich bei den anderen haustieren NICHT so reagiert habe.
mein kleiner tchibolein </3
Dezember
tja und schon bin ich beim letzten monat. „schon“. ungefähr sieben stunden später. krass, dass ich schon seit sieben stunden an diesem eintrag sitze.
im dezember war eigentlich gar nicht so viel besonderes, wenn ich ehrlich bin. eigentlich… gar nichts?.. ich war beim augenarzt und dabei wurde festgestellt, dass ich wohl niemals die -10.00 dioptrien erreichen werde, yay xD
sogar auf arbeit war dieses jahr mal außergewöhnlich nichts los vor weihnachten, normalerweise ist vor weihnachten immer mega der stress. aber dieses jahr hab ich gefühlt die letzten tage nur noch däumchen gedreht bzw. so sachen gemacht wie ablage und so müll.
ansonsten… themen, mit denen ich mich im dezember groß beschäftigt habe, .. hm. wieder mit französisch anfangen. seit der tour hab ich da gar nichts gemacht und ich habe das gefühl, als hätte ich alles verlernt, was ich seither gelernt hatte. allerdings .. nicht, dass ich keine motivation hätte, aber aus gründen nervt mich das gerade, französisch zu lernen und bringt mich auch irgendwie… blah. durcheinander. nö. ich schiebe das gerade auf die lange bank und .. bis nach den tokio konzerten habe ich mir mal vorgenommen ist es für mich noch okay, nicht mit französisch weiterzumachen.
neuer hamster… ist in planung. ich möchte in der ersten januarwoche mir einen neuen holen, zumindest ist das der plan. so langsam habe ich mich daran gewöhnt, dass tchibo nicht mehr da ist und dass ein neuer hamster auch nicht mehr tchibo wäre, sondern eben.. ein neuer hamster.
schwarzes loch. geht gerade ganz gut. also in gewisser weise habe ich das gefühl, als ob ich nie davon loskommen werde, aber… ich bin da, so wie es aussieht, nicht der einzige. von daher ist das schon wieder „okay“. er ist mir einfach ungeheuer wichtig und möchte ihn in meinem leben haben und behalten.
und sonst? … neue spleens, neue schräge verrücktheiten? … eigentlich gar nichts, außer, dass ich witzigerweise irgendwie country musik für mich entdeckt habe. ich L-I-E-B-E dieses lied, ich LIEBE es, FUCK!
ohne witz, das läuft seit tagen 24/7 bei mir, ohne pause, genau DIESE version. besser als die studioversion oder sonstwas, so hart geil, echt. vorallem dieses… fußklopfdingsda XD HART GEIL. generell hab ich so viele songs und künstler für mich neu entdeckt, aber .. gerade ist für nichts platz, nur für das lied, ey xD
ansonsten werden wir heiligabend wie immer zu zweit daheim verbringen, am 25. gehts dann in richtung innsbruck zum wellness und silvester ist dann wie gesagt bei uns daheim mit tobis bestem kumpel und seiner freundin. und dann ist das jahr auch schon wieder rum.
ich denke zwar nicht, dass ich noch einen eintrag vor dem neuen jahr schreiben werde, eben aufgrund der zeit, aber ganz ausschließen möchte ich es nicht.
tja und das war tatsächlich mein jahresrückblick. hat sich seltsamerweise dieses jahr gar nicht so … rückblick-mäßig angefühlt. und ich muss auch sagen, irgendwie fühlt es sich auch so.. unausgesprochen/unerzählt an, vorallem, was die bsb tour angeht, muss ich ja zugeben. aber.. nope. ich werde da garantiert keine mords einträge mehr drüber verfassen, da ist die katz‘ schon im arsch, wie mein gruppenleiter es wieder durcheinander bringen würde XD
und wie war das jahr? .. selbstverständlich krass. und auch irgendwie krass, dass es nicht SO KRASS war wie ich es befürchtet hatte, dass es wäre. keine ahnung. aufgrund meiner derzeitigen blockade, die jetzt doch wieder sehr schnell – nach einem kurzzeitigen ausrutscher heute beim schreiben des eintrags – wieder eingetreten ist, fühlt es sich nicht so krass an, auch wenn ich nüchtern gesagt weiß, wie heftig das war, ich habs ja vorher erst alles nachgelesen. prägend für mich waren in diesem jahr … mein vater, die bsb tour, das schwarze loch und mein hamster. lustige kombi. witzigerweise alles .. lebewesen („mensch“ kann ich ja nicht sagen bei tchibo xD), die ich.. irgendwie liebe. deshalb waren auch die vier sachen sehr prägend. baba, kevin+keith, das schwarze loch und tchibo. hm.
falls wir uns dieses jahr nicht mehr lesen, wünsche ich euch erstmal frohe weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr 2023. mal sehen, was das mit sich bringt.
bis bald,
eure suza.
6 Gedanken zu „Jahresrückblick 2022.“
„man braucht nichts bereuen oder sich ärgern, denn in dem jeweiligen moment hatte man immer einen grund, weshalb man so gehandelt hat wie man es eben tat.“ – das finde ich einen grossartigen Satz und eine sehr wertvolle Erkenntnis. Die hatte ich nämlich selber vor ein paar Jahren auch, und seither sind die Selbstgeisselungen wegen „falschen“ Entscheidungen sehr viel weniger geworden. Ich wünsche dir ein erfreuliches Jahresende und einen guten Start ins ’23!
Danke dir noch! Ja, so lebe ich eigentlich ja auch schon seit Jahren, ist ja auch Schwachsinn sich zu geiseln für etwas, wofür man mal Gründe hatte. In diesem Sinne noch, happy new year an dich! 🙂
Ich wünsche dir auch schöne Feiertage, eine entspannte Zeit zwischen den Jahren und einen guten Rutsch in 2023.
Danke dir noch und auch wenns schon alt ist – happy new year xD
Ich drück Dich und wünsche Dir, was auch immer Dir gut tut. <3 Schön, dass Du da bist.
Außerdem wollte ich Danke sagen, Du hast dieses Jahr einen Eintrag geschrieben, der mir für immer "helfen" wird.
Sorry für die späte Antwort! Und ohhhh, das is echt ein liebes Kompliment / Statement. Freut mich, wenn ich bzw. mein Eintrag dir helfen konnte! <3 (ich gebe zu, mich würde interessieren welche und inwiefern, aber japp xD passt natürlich, sonst hättest dus ja gleich geschrieben, wenn du es hättest sagen wollen xD) LG! <3