Throwback: Von Kununurra nach Bungle Bungle..
gestern (weil nachtrag) sind wir extra früh aufgestanden, da es von kununurra, wo wir eh nur eine nacht hatten, direkt zum purnululu oder auch bungle bungle national park ging.. ausnahmsweise hatten wir auch in der unterkunft in kununurra ein frühstück, also sind wir auch gleich früh morgens zu der sogenannten bar gelaufen, wo wir frühstücken wollten.. dort angekommen war aber alles noch im aufbau, wir waren total verwundert, denn frühstück gab es ab 6.30 und es war mittlerweile schon 7.15 – aber naja, vielleicht sind die leute hier keine frühaufsteher, immerhin waren die vorgestern abend, als tobi noch schwimmen war, ziemlich lange noch an der bar..
nach einer weile warten bekamen wir dann aber doch unser frühstücksbuffet..
diese bar..
und hier war der pool, in dem tobi am vorabend noch eine runde geschwommen ist, während ich brav im zimmer gehockt bin und für euch tagebuch geschrieben habe 😛 (wink mitm kommentar-zaunpfahl XDDD)
tobi wollte noch nach dem frühstück kurz ans wasser vorlaufen, um ein paar bilder zu machen, was wir dann auch gemacht haben.. um uns herum wars tot, keinerlei gäste oder sonstwas.. strange. egal.
aber dafür ein paar tierische kumpels, die schon wach waren..
in kununurra waren wir dann noch schnell im coles einkaufen, da wir ja alle vorräte am tag zuvor wegschmeißen oder aufessen mussten 😛
auch abartig, da kriegste eine ganze tüte chicken für 8 dollar, aber drei kackige paprika kostetn 9 dollar.. oooooook.
so, dann ging es also los richtung purnululu.. hier mal unsere route wieder…
richtung purnululu oder eben bungle bungle (hat beide namen) über warmun..
das kleine, blaue schild hier ist eine reklame-tafel von einer tankstelle.. nur war die tankstelle gefühlt ewigkeiten weit weg, sah voll witzig aus, einfach mitten in der pampa mal son schild zum tanken xD
so ein bisschen die gegend aus dem fenster rausfotografiert..
wieder ein road train..
bei der grenze zwischen northern territory und westaustralien, die wir ja am vortag passiert hatten, war ja auch eine halbe stunde zeitverschiebung mit drin.. während der fahrt ist mir dann aufgefallen, dass das display im auto immer noch die northern territory uhrzeit angezeigt hatte, also dachte ich, ich stell die mal um.. in dem auto muss man die aber, luxuriös wie die karre ist, nicht alles händisch mit den ziffern umschalten, nein nein, man gibt einfach nur den staat ein.. und wie ich so westaustralien eingebe, springt die uhrzeit plötzlich anderthalb stunden zurück.. und ich so: „du schatz, die uhrzeit spinnt hier irgendwie.. laut dem auto ist jetzt 8:53 statt 9:53“ – „hä, das kann ja nicht sein, ist das sommer- und winterzeit verstellt?“ – „keine ahnung, bei mir am handy zeigt es nämlich, wenn ich westaustralia angebe, neun uhr… äh, 8:53 an. =D“ – da haben wir dann rausgefunden, dass die in westaustralia nochmal ne stunde rückrechnen.. xD da is uns plötzlich das lichtlein aufgegangen, warum keine sau auf der straße war, keiner wach und das frühstück noch nicht fertig, da es nicht 7:15, sondern 6:15 war LOL. auch schön, plötzlich ne stunde geschenkt zu kriegen xD (wobei die stunde ja nicht wirklich geschenkt ist, die sonne geht ja trotzdem nach x stunden unter..)
ich weiß nicht, ob man das erkennen kann, aber das auto zeigt 8:53 an und das handy 10:23.. x)
naja, zurück. wir sind also immer noch weitergefahren..
….biiiiis wir schließlich am purnululu nationalpark angekommen waren..
es dauert 53km bis man vom eingang in den nationalpark bis zur tourist information ankommt und die straßen dorthin sind auch sehr abenteuerlich, im reiseführer steht, man sollte schon so zwei bis drei stunden für diese 53km einrechnen…
ziemlich schnell ein känguru gesichtet..
und natürlich wäre ein guter urlaub kein guter urlaub, wenn suza nicht ihre fressalien bekäme XD
so, hier mal so ein kleiner eindruck von den straßen im purnululu nationalpark..
und ziemlich bald kam auch unsere erste hürde xD nämlich so .. ein .. kleiner see =D
da waren wir doch etwas eingeschüchtert, als wir da plötzlich drüber fahren sollten xD tobi hat sich natürlich schlau gemacht, organisiert wie er ist, wie man bei sowas vorgeht und zwar sollte man zuerst selbst ins wasser laufen und mit den füßen abtasten, wo evtl schlaglöcher oder sowas ist und auch um zu schauen, wie tief das ganze ist, denn ansehen kann man das dem ganzen nicht… als wir dort ankamen, waren aber schon einige autos davor und dahinter geparkt, da es wohl den meisten so ging, dass man da erstmal etwas respekt hat. wir haben auch praktischerweise beobachten können, wie andere da drüber fahren, das hat sehr geholfen und eine andere deutsche war auch gleich am start und hat gehört, wie wir über die situation philosophiert haben und sie is direkt hergekommen und hat uns tipps gegeben und sogar am ende gefilmt, wie wir da drüber fahren xD war aber schlussendlich null problemo.. x)
so gings aber auch direkt weiter..
irgendwann kamenn wir schließlich an diesem tourist centre ding an und haben uns dort erstmal den parkausweis für 12 dollar geholt, quasi der eintritt und die bescheinigung, die man ins fenster legen soll, wenn man gerade eine tour läuft und das auto wo stehen lässt.
und siehe da, was für ein hinweis im klo hing..
so so, die kenn mer doch 😀
das fand ich auch total toll, eine übersicht mit allen sehenswürdigkeiten, was man sieht und wie lang man dafür braucht..
da es mittlerweile mittagszeit war, haben wir uns vorgenommen, zur ersten sehenswürdigkeit zu fahren und dort etwas zu essen..
und los zur ersten sehenswürdigkeit und zwar der echidna chasm, das ist eine felspalte bzw so riesen felsen, wo man dazwischen in so einer spalte rumlaufen kann.. naja, seht ihr ja gleich xD
bevor es hinein ging, waren da lauter palmen und so, sah richtig tropisch aus x) und natürlich, das brauch ich eigentlich nicht extra erwähnen, es war sackrisch heiß!
so und schon im innern angelangt.. ich hoffe, man kann das in etwa erkennen.. also hier is man immer zwischen zwei riesigen bergen quasi durchgelaufen, die ganz eng aneinander stehen, wo man gerade so noch durch kann.. hier ist noch etwas mehr platz, wie man sieht..
wurde aber doch recht zügig schmaler..
ein teil der „decke“.. es sah alles mega krass aus, also man kann es mit bildern null komma überhaupt nicht einfangen, weil man gar nicht weiß, wie man fotografieren soll, da man ja quasi keine 360°-in-alle-richtungen filmen kann..
hier sieht man ganz gut, wie man sich das ungefähr vorstellen muss..
joa und natürlich noch mehr selfies gemacht 😀
der meister bei der arbeit..
die wanderung ging insgesamt etwas über eine stunde, die meiste zeit davon in diesen felsen da.. ein riesiger vorteil: da drinnen war es schön kühl xD (btw, ich sitze aktuell bei unserer unterkunft und schwitze mir einen ab, da es der nachmittag am darauffolgenden tag ist.. XD)
hier ging es dann schon wieder raus und mit jedem schritt hat man gemerkt, wie die temperatur wieder nach oben schoss..
das fand ich auch süß, da hat einer ein smiley geformt..
direkt an der echidna chasm war noch ein weiterer lookout, nämlich der osmand lookout.. für den musste man nur ein paar minuten laufen..
nach kurzer weiterfahrt (und etwas verfahren xD) ging es dann auf einen weiteren lookout, wobei der sich nicht wirklich gelohnt hatte, aber wenigstens musste man für den auch nicht wirklich laufen.. da war die gegend darum schöner, übrigens hieß dieser lookout „bloodwoods lookout“..
der weg dahin..
und die eigentliche aussicht, wie man sieht, der weg war das highlight xD
und wieder zurück..
so und da es langsam schon etwas spät war, folgte nun unser letztes ziel (also außer der eigentlichen unterkunft), der kungkalanayi lookout…
und ich sags euch, da oben waren moskitos ey, unglaublich. ich hatte das mückenspray dabei und hab mich quasi parallel mit dem zeug eingedieselt, aber das hat gar nix gebracht xD
und wieder zurück zum auto..
sooooooooooooo und dann war ja noch unsere übernachtungsmöglichkeit.. und zwar waren wir dieses mal in der bungle bungle wilderness lodge, die tante an der tourist information kannte den namen nicht und hat dann glatt mal so getan, als hätten wir keine ahnung und meinte: „achso, ja, die heiß savannah lodge“. n fetten scheiß savannah lodge, das heißt hier bungle bungle wilderness >.> und dann uns gleich unterstellen, wir haben keine ahnung, alles klar. jedenfalls mussten wir dann ein bisschen raten und suchen, haben die lodge aber dann doch gefunden..
dort angekommen haben die uns gleich mal in den restaurant-teil gesetzt, uns was kühles zu trinken angeboten, solange, bis der chef kam und uns eincheckte.. ich noch so zu tobi: „wieso müssen wir hier jetzt warten? check ich nicht, meistens geben die uns doch bloß die schlüssel und tschüss?“ .. naja, der manager namens russell von dieser lodge da kam dann an und hat ganz freundlich uns begrüßt und von vorne bis hinten alles erklärt, tipps gegeben etc pp.
beim warten auf diesen manager da..
irgendwann meinte er so: „now you’re ready for your tent?“ .. what, tent? XD .. also ich wusste, dass wir iiiirgendwann ein zelt hätten, aber tobi meinte, noch nicht diese nacht XD naja gut, es war aber ein tent..
äh ja. kein strom, wifi sowieso nicht und er meinte, es wird ARSCHKALT in der nacht. super XD
aber! davor gabs erstmal fressi.. und zwar hatten wir hier auch abendessen diesmal inkludiert und das ganze fand wie damals in der dschungel lodge in costa rica im selben rahmen statt, nämlich, dass alle gäste gemeinsam zusammen sitzen und es nach und nach einen gang gäbe.. wir saßen also an einem tisch mit dreien aus queensland, also einem älteren paar und deren erwachsener sohn, sowie einem weiteren pärchen aus sydney zusammen.. tobi hat sich dann sitzplatzbedingt mehr mit den dreien unterhalten, während ich mit der älteren dame aus sydney geredet hab.. anfangs war es etwas komisch, weil ich schon immer ein bisschen schüchtern bin (das ist aber sozialphobisch bedingt und nicht, weil ich tatsächlich schüchtern wäre xD), aber so am ende wars dann doch ganz lustig..
das essen war übrigens auch mega gut, und das, obwohl es null komma null vegan war lol ich hab das fleisch dann trotzdem gegessen…
lachs mit irgendsoeiner kräuter-frischkäse-füllung..
beef, wie man sieht.. (die sydney-frau, deren namen ich natürlich genauso wie alle anderen vergessen habe :D, meinte dann so: „that’s beef.“ – ich so von wegen, ja weiß ich, und sie so überrascht: achso, nicht mal ich habe vorher, als der chefkoch das menü vorlas, alles verstanden xD – ich: „me neither, but i heard ‚beef‘ and ‚chocolate‘, so i thought: sounds good.“ xD)
und der nachtisch, das war so ein hörnchen gefüllt mit vanillepudding und außenrum jenes chocolate, wie man sieht.
am ende gabs noch nach dem essen eine star watching tour, aber tobi und ich waren ziemlich müde und außerdem HAB ICH GEFROREN WIE ARSCHLOCH. oh gott, war das kalt. ich hab während dem gesamten abendessen gezittert und das, obwohl ich einen dicken pulli anhatte. erfrieren in australien, ok. XD die frau aus sydney war auch mega süß, die hat uns zur verabschiedung (weil die am nächsten tag weiterfuhren) in den arm genommen und uns auf die wange geküsst xD hat mir dann noch mehr leid getan, dass ich am anfang so verhalten war xD
joa.. die nacht im zelt war übrigens.. arschkalt. also gut, die nacht nicht, der abend eher.. nachts hatte ich nämlich ein tshirt, zwei dicke pullover, eine dicke hose (extra die vom flug wieder aus der dreckwäsche vom auto geholt xD), zwei paar socken und eins davon warme kuschelsocks und darüber dann zwei decken oder so xD .. hier:
joa und das wars auch schon wieder.. schlafen mussten wir getrennt, weil getrennte betten, das war .. kacke D: lol.
suzaku