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Month: August 2024

Zukunft.

Zukunft.

das witzige ist, man muss bei einem tagebucheintrag – zumindest geht es mir so – eigentlich immer nur den anfang überwinden und dann… flutscht es einfach so. also zumindest meistens. es gibt so tage, da sitze ich vor dem „leeren blatt“ und dann denk ich: „joa, keine ahnung“, aber ich hab lust irgendwas zu schreiben, aber dann fällt einem nicht ein, wie man anfangen soll und dann lässt man es ganz bleiben. mittlerweile hab ich eh das gefühl, dass, wenn ich irgendein „intro“ geschafft habe (in dem befindet ihr euch gerade beim lesen), kann ich irgendwie auf das „und wie gehts so“-„und was gibt es neues“-part übergehen. dabei fällt mir auf, heutzutage ist mein tb so. früher waren meine einträge mehr themen-bezogen (also pro eintrag ein thema) und weniger alltags-bezogen. aber so isses nun mal.

und jetzt sitz ich dann doch da und überlege, in welche richtung mein eintrag gehen soll (sofern ich das heute schaffe mit „ein eintrag = ein thema“). ich hab viele fetzen im kopf, woraus sich ein eintrag basteln lässt, aber keiner drängt sich mir so direkt auf.

ein kleiner gedanke, den ich jetzt just in diesem moment hatte, war, dass ich mich frage, wo ich in fünf jahren stehen werde. also nicht beruflich, sondern so allgemein. ich meine, womit werde ich mich beschäftigen? ich finde, die jahre ziehen zwar so schnell vorbei, aber trotzdem hab ich zum glück stetig das gefühl, als ob ich auf irgendwas zurückblicken kann im sinne von… hm, im sinne von „das war noch so und so“. also klar war das noch „so und so“, aber ich meine das im sinne von weiterentwicklung. also wenn ich mir ein paar sachen von vor ein paar jahren anschaue, habe ich immer das gefühl, als wäre ich jetzt weiter. also nicht, dass ich ständig mords die mega weiterentwicklung gemacht hätte, wer tut das schon die ganze zeit und permanent – aber halt so kleinigkeiten. zum beispiel vor nem halben jahr hatte ich noch keine „skincare routine“ lol. also da hab ich mir jeden abend nach dem abschminken diesen benton-bha-toner ins gesicht geknallt und das hadalabo-zeugs, wovon ich, um ehrlich zu sein, gar nicht genau weiß und wusste, was da alles drin ist. und jetzt hab ich voll den wochenplan, wo sämtliche inhaltsstoffe irgendwie miteinander abgestimmt sind. da bin ich gestern auch beim einräumen meiner neuen paula’s choice sachen in den schrank über meine gesichtsbürste gestolpert. also so ne elektrische, die sich dreht und die ja super sanft sein soll, voll gut gegen akne und so. und da denk ich mir heute, dass ich jetzt wieder „dazugelernt“ habe, dass chemische peelings viel sanfter sind als mechanische peelings und ich mir heute nicht mehr mit so ner bürste über das gesicht schrabbern würde.

und sowas meine ich, einfach so kleinigkeiten. also man lernt ja jeden tag irgendetwas dazu, und wenn es nur so .. hirnfürze sind. heute morgen hab ich beim schminken eine reportage über amsterdam und dessen tourismus angeschaut, dass die stadt so krass gegen vermüllung und die belästigung der touristen zu kämpfen hat und die einwohner sich vertrieben fühlen aus der innenstadt und gefühlt an jedem eck ein scheiß waffelladen aufmacht, nur um die touristen zu bedienen. und dass das rotlichtmilieu von vielen seiten dafür verantwortlich gemacht wird, obwohl städte wie barcelona oder rom genau das gleiche problem haben, diese jedoch kein derartiges rotlichtmilieu aufweisen. wusst ich bis heute morgen auch nicht. war aber mega interessant.

und ich bin gespannt, was ich in fünf jahren alles dazugelernt haben werde. vor fünf jahren war 2019 (ach nein!). wenn ich mir vorstelle, was ich seit 2019 alles dazugelernt habe, gosh. 2019 war ich beim bsb konzert in warschau, wo ich das erste mal alleine irgendwo hingeflogen bin. das war sowas von … WOUUUU!!! und was ich seither nur in punkto „alleine reisen“ alles gelernt und gemacht habe, wow. oder was anderes, da kannte kevin mich noch gar nicht. heute folgt er mir und spricht mich mit meinem namen an und wann immer er mich irgendwo sieht, bevorzugt er mich vor allen anderen fans, umarmt mich und unterhält sich interessiert mit mir, während er für den rest nur einen feuchten händedruck übrig hat. der hat mir gestern übrigens sein beileid zu shomi ausgesprochen, gosh, da hätt ich direkt nochmal losheulen können. – ja, vor fünf jahren hätte ich mir niemals träumen lassen, dass mein lieblings-backstreet boy mal interesse für meinen toten hamster zeigen würde, DA HATTE ICH NICHT MAL EINEN HAMSTER! .. oder nochmal was ganz anderes, noch was „neues“ seit 2019 – der tod meines vaters. oder corona! woouuuu, was haben wir alle dazugelernt während einer *pandemie*, wtf!

und ich seh mich da auch nicht so super special an, sondern jeder von uns macht ja diese weiterentwicklung durch. wenn jeder einzelne mal auf sein ich von 2019 schaut, wird doch hoffentlich jeder irgendetwas – und sei es nur was klitzekleines – finden, was er seither gelernt hat, und was seither total normal für ihn ist, was es damals noch nicht war. (so und jetzt ein richtiger youtube-satz: was hat sich bei euch verändert? schreibts mir unten in die kommentare! XD)

darum finde ich es total interessant, was in der zukunft da auf einen lauert. vorallem was ich total lustig finde, ist, dass sich immer wieder dinge verändern, auf die man überhaupt gar nicht kommt. also ich würde jetzt zum beispiel denken: „puh, also wie geht das mit dem schwarzen loch weiter?“ oder „werde ich dann immer noch so bsb-verrückt sein?“ oder was weiß ich. aber schlussendlich werden mit sicherheit die veränderungen in ganz anderen bereichen sein, bereiche, auf die ich überhaupt nicht komme. wie zum beispiel – und schon wieder – skincare routine. wäre ich nie auf die idee gekommen, dass sich da mal ein „hobby“ draus entwickelt bzw. irgendwie ein interesse (zumindest für eine zeitlang, irgendwann klatscht man sichs halt einfach nur ins gesicht und fertig). ich meine, das ist so abwegig irgendwie. und genauso abwegig werden vielleicht zukünftige entwicklungen, hobbies, tätigkeiten, keine ahnung was sein. oder dass ich doch noch französisch lerne, so ein lange gehegter traum, den ich eigentlich schon abgeschrieben hatte. naja, genau genommen lerne ich gerade kein französisch mehr XD also seit sri lanka hab ich da gar nichts mehr gemacht. aber ich bin in letzter zeit (bzw. eigentlich permanent) öfter mal über französische posts auf instagram gestolpert und war teilweise erschrocken, wie wenig ich noch von den kommentaren verstanden habe, sodass ich mir jetzt vorgenommen habe, dass ich auf jeden fall wieder anfangen muss. zumindest mal meine texte aus dem lehrbuch durchlesen. puh, das geht gar nicht klar ey, wie wenig ich noch weiß.

krass, mir fällt auf, dass sich seit 2019 echt hammer viel verändert hat. zum beispiel mein kompletter berufsalltag, denn ende 2019 wurde erst meine gruppe gegründet. und damit einhergehend lauter neue kollegen kennengelernt. und einfach die arbeit an für sich gelernt. oder was ganz anderes, nämlich, dass ich offensichtlich country-musik mag. witzig. also ich meine, ich hab als jugendlicher auch shania twain gehört, aber für mich ist die nicht so wirklich country, sondern eher pop. ich weiß noch, wie vor vielen jahren mein vater mal zu mir sagte, dass er country möge und ich war total … skeptisch von wegen: „äh, seriously? son schrott.“ XDDDD oder wieder was anderes, und zwar, dass ich zum beispiel auf kevins klavier in kentucky „my immortal“ gespielt habe. das war auch so ein inbegriff von … dazugelernt. zum einen, dass ich in kentucky bin, alleine dahingereist!, dann dass ich überhaupt weiß, auf welchem klavier kevin das spielen gelernt hat, dass ich da hingefahren bin, dass ich überhaupt (einen teil) „my immortal“ auf klavier spielen kann und schlussendlich noch, dass kevin auf das video davon überhaupt reagiert, weil er mich kennt. lol. alles in allem total we te ef.

vor einer woche hätte ich zum beispiel auch nicht damit gerechnet, dass ich heute hier sitze und unter anderem über den toten shomi schreibe. gibt so vieles, was sich ändert und was man dazulernt. wusste nicht, dass man einem hamster das bein amputieren kann und ich wusste nicht, dass hamster an einem gebrochenen bein versterben.

seht ihr, ich brauch nur einen kleinen fetzen und ich kann einen ganzen eintrag da draus stricken xD das ist, um mal die gegenseite zu erwähnen, aber auch etwas, was sich zum beispiel mit sicherheit niemals ändern wird. nämlich dass ich tb schreibe. (HA, DIE VERÄNDERUNG KOMMT IMMER DA, WO MAN AM WENIGSTEN DAMIT RECHNET ODER WIE WAR DAS XD) ich muss auch sagen, das ist auch so ziemlich das einzige, richtig echte „hobby“ von mir. zuerst tb. und dann würde ich sagen schminken. und essen (XD), also ich meine jetzt nicht den vorgang des essen-in-den-mund-schiebens, sondern das generelle interesse an essen.

mehr nicht for now. tja, da hab ich doch noch einen einigermaßen okay’en eintrag zustande gebracht, ha.

suzaku